Artist | Louise Nevelson (1899 - 1988)

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Exhibition at Samuelis Baumgarte Galerie

Exhibition at Samuelis Baumgarte Galerie

29.11.2001 - 28.02.2002, Louise Nevelson 1899 - 1988: Boxen - Collagen - Zeichnungen
Galerie Samuelis Baumgarte, Obernstraße 28, D-33602 Bielefeld

Louise Nevelson (1899-1988) in Kiew geboren, emigrierte 1905 mit ihren Eltern in die Vereinigten Staaten. Sie studierte in den zwanziger Jahren zunächst an der Art Students League bei Kenneth Hayes Miller. Anschließend nahm sie Unterricht bei dem Maler Hans Hofmann, assistierte dem mexikanischen Maler Diego Rivera bei Wandmalereien, lernte das Aktzeichnen bei George Grosz und nahm Einflüsse afrikanischer und mittelamerikanischer Kunst auf In den folgenden Jahren arbeitete Louise Nevelson als Bildhauerin, Malerin und Zeichnerin in New York. Zu den frühesten erhaltenen Arbeiten zählen in stromlinienförmiger Kurvatur ausgeführte Aktzeichnungen der dreißiger Jahre. Einen eigenen, charakteristischen Stil entwickelte sie mit ihren plastischen Werken, mit der Technik der Collage, mit der Verwendung von Objets trouvés und mit monumentalen Raumkonstruktionen. Zivilisatorischer Abfall, meistens aus Holz, wurde von der Künstlerin in schreinartigen Assemblagen zu poetischen Kompositionen neu geordnet, für die sie ausschließlich die Farben Schwarz, Weiß oder Gold verwendete.

Eines ihrer wichtigsten Werke ist das 1977 entstandene Environment "Mrs. N's Palace", das wie eine große Anthologie die Themen und Motive in sich vereint, die für das Werk von Louise Nevelson, die "große Architektin des Schattens und der Reflektion" über 25 Jahre bestimmend waren.

Zeit ihres Lebens ging es der Künstlerin darum, ihre Welt, ihr "Reich der Ästhetik", mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zu inszenieren. Immer wieder thematisierte sie den permanenten Übergang, die Reise, den Tod und die Hochzeit - Themen, die wie Masken als Regulativ für ein Bild der Wirklichkeit dienen.

Bereits Mitte des Jahrhunderts zählte Nevelsons Werk zu den fortschrittlichsten seiner Zeit. Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Ihre Werke präsentierte sie in öffentlichen Sammlungen sowie in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen, zum Beispiel im Museum of Modern Art, im Whitney Museum of American Art, im Musée de la Ville de Paris, im Israel Museum und auf der "documenta" in Kassel.

Louise Nevelson starb 1988 in New York.

Solo Exhibitions at Museums (selection)

Solo Exhibitions at Museums (selection)

1960 Museum of Modern Art, New York, USA, Dawn's Wedding Feast.
1961 Staatliche Kunsthalle, Baden Baden, Deutschland.
1964 Kunsthalle, Bern, Schweiz.
1967 Whitney Museum of American Art, New York, USA, (Retrospektive).
1967 Rose Art Museum. Brandeis University Wahltham, Massachusetts, USA.
1968 Arts Club of Chicago, Illinois, USA.
1969 Museo Civico di Torino, Italien.
1969 Akron Art Institute, Ohio, USA.
1969 Rijksmuseum Kroller-Muller, Otterlo, Niederlande.
1969 Museum of Fine Arts, Houston, Texas, USA.
1970 University Art Museum, University of Texas, Austin, USA.
1970 Whitney Museum of American Art, New York, USA.
1973 Moderne Museet, Stockholm, Schweden.
1973 Walker Art Center, Minneapolis, Minnesota, USA.
1974 Palais des Beaux Arts, Brüssel, Belgien.
1974 Musée de la Ville de Paris, Frankreich.
1974 Neue Nationalgalerle, Berlin, Deutschland.
1974 San Francisco Museum of Art, Kalifornien, USA.
1974 Dallas Museum of Art, Texas, USA.
1974 High Museum of Art, Atlanta, Georgia, USA.
1974 William Rockhill Nelson Gallery of Art, Kansas City, Missouri, USA.
1975 Cleveland Museum of Art, Ohio, USA.
1977 The Neuberger Museum, Purchase, New York, USA.
1978 Storm King Art Center, Mountainville, New York, USA.
1979 Farmsworth Museum, Rockland, Meine, USA.
1979 Jacksonville Art Museum, Florida, USA.
1980 Whitney Museum of American Art, New York, USA.
1980 Scottsdale Center for the Arts, Arizona, USA.
1980 Phoenix Art Museum, Arizona, USA.
1980 Seattle Art Museum, Washington, USA.
1980 Winnipeg Art Gallery Kanada.
1980 Museum of Art, University of Iowa, USA.
1980 Dayton Art Institute, Ohio, USA.
1983 Grey Art Gallery and Study Center, New York University, New York, USA.
1985 The Farnsworth Museum, Rockland, Maine, USA.
1986 Solomon R. Guggenheim Museum, New York, USA.
1986 Louise Nevelson: Works in Wood, Bakalar Sculpture Gallery, List
1986 Visual Art Center, Massachusetts Institute of Technology Cambridge, USA.
1987 Louise Nevelson: A Concentration of Works from the Permanent Collection of The Whitney Museum of American Art, Whitney Museum of American Art, Fairfield County, Connecticut, USA.
1994 Louise Nevelson: Retrospettiva (a cura di Germano Celant), Palazzo delle Esposizioni, Rom, Italien.
1998 Louise Nevelson: Structures Evolving, Whitney Museum of American Art, New York, USA, (29. April bis 13. September 1998).

Museum Collections

Museum Collections

Albright-Knox Gallery, Buffalo, New York.
Art Institute of Chicago, Illinois.
Brooklyn Museum, New York.
Carnegie Institute Museum of Art, Pittsburgh, Pennsylvania.
Cleveland Art Museum, Ohio.
Galleria d'Arte Moderne, Mailand.
The Solomon R. Guggenheim Museum, New York.
Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Nashington, D.C.
Israel Museum, Jerusalem.
Los Angeles County Museum, Kalifornien.
Metropolitan Museum of Art, New York.
Museum of Fine Arts, Houston, Texas.
Museum of Modern Art, New York.
Musee d'Art Moderne, Paris, Frankreich.
Rijksmuseum Kroller Muller Otterlo, Niederlande.
St. Louis Art Museum, Missouri.
Tate Gallery, London.
Walker Art Center, Minneapolis, Minnesota.
Whitney Museum of American Art, New York.

Biography

Biography

1899 Geboren am 23. September in Kiew (Rußland)
1905 Die Familie wandert in die Vereinigten Staaten aus und läßt sich in Rockland (Maine) nieder.
1920 Heirat mit Charles Nevelson; New York ist ihr Wohnort.
1922 Geburt des Sohnes Myron (Mike).
1929 - 30 Besucht Kurse bei Kenneth Hayes Miller an der Art Students League, New York.
1931 Studium bei Hans Hofmann in München.
1932 Arbeitet als Assistentin für den mexikanischen Künstler Diego Rivera. (Wandgemälde in New York)
1932 Studium des modern dance bei Ellen Kearns.
1935 Teilnahme an einer Gruppenausstellung junger Bildhauer, organisiert von der Secession Gallery des Brooklyn Museum.
1937 Im Rahmen der Works Progress Administration unterrichtet sie an der Education Alliance Scheel of Art in New York.
1941 Erste Einzelausstellung Nierendorf Gallery New York.
1948 Reisen nach England, Frankreich und Italien.
1949 - 50 Arbeiten aus gebranntem Ton, Aluminium und Bronze entstehen im Sculpture Center New York.
1950 Zwei Reisen nach Mexiko.
1953 - 55 Serie der Skulpturen-Landschaften aus schwarzem Holz
1956 Das Whitney Museum of American Art erwirbt Black Majesty.
1957 Das Brooklyn Museum of American Art erwirbt First Personage.
1957 - 58 Präsidentin des New Yorker Kapitels der Artist's Equity. Erhält anläßlich der Ausstellung Art U.S.A. im New York Coliseum den großen Preis.
1958 Das Museum of Modern Art in New York erwirbt Sky Cathedral.
1960 Erhält den Logan Award des Art Institute of Chicago anläßlich der Ausstellung 63rd American Exhibition.
1962 Präsidentin des National Artist's Equity.
1962 Mitglied derNationalAssociation of WomenArtists und der Sculptor's Guild
1962 Teilnahme als Vertreterin der USA an der XXXI. Biennale in Venedig.
1962 Das Whitney Museum of American Art erwirbt die Skulptur Young Shadows.
1963 Erhält ein Stipendium für den Tamarind Workshop in Los Angeles: Serie von 26 Lithografien.
1963 Wiederwahl als Präsidentin des Artist's Equity.
1965 Das Israel Museum erwirbt Homage to 6 000 000.
1966 Erhält den Ehrendoktortitel der Künste des Western College for Women, Oxford (Ohio).
1967 Große Retrospektive im Whitney Museum of American Art in New York (März bis April).
1967 Stipendium des Tamarind Workshop in Los Angeles.
1969 Auftrag der Princeton University für die erste monumentale Skulptur aus cor-ten-Stahl.
1969 Die Juillard School of Music in New York erwirbt die Skulptur Nightsphere Light.
1970 Auftrag des Tempie Beth-EI, Great Neck, New York, für eine Skulptur.
1971 Verleihung des Creative Arts Award in Sculpture durch die Brandeis University.
1972 Geschenk der Monumentalskulptur Night Presence an die Stadt New York (Standort: Park Avenue zwischen 91 st und 92nd Street).
1972 Die Publikation Louise Nevelson von Arnold B. Glimcher erscheint (Praeger Publishers, New York).
1973 Auftrag des Temple Israel, Boston, für eine Skulptur.
1973 Auftrag der Stadt Scottsdale, Arizona, für eine Monumentalskulptur (Finanziert durch die National Endowments for the Alls.)
1973 Ehrendiplom des Smith College, Northampton (Massachusetts).
1975 Auftrag für ein Environment aus weiß bemaltem Holz für die General Services Administration, Philadelphia.
1975 Auftrag des Massachusetts Institute of Technology in Cambridge für eine Monumentalskulptur.
1975 Teilnahme an zwei von der United States Information Agency organisierten Ausstellungen, die im Iran, in Indien und Japan gezeigt werden.
1977 Einrichtung eines Environment aus schwarz bemaltem Holz in der St, Peter's Lutheran Church, Citicorp Center, New York.
1977 Mrs N's Palace wird in der Pace Gallery New York, ausgestellt.
1977 Ehrendiplom der Columbia University, New York.
1978 Installation von sieben großen Skulpturen aus cor-ten-Stahl auf der Louise
1978 Nevelson Plaza, zwischen Liberty Street und Maiden Lane in New York.
1978 Auftrag der Authority Port of New York and New Jersey für eine Monumentalskulptur beim World Trade Center, New York.
1978 Ehrendiplom der Besten University, Massachusetts.
1979 Auftrag für drei große Skulpturen aus cor-ten Stahl für Bendix Corporation of America, Headquarters Building, Southfield, Michigan.
1988 Louise Nevelson stirbt am 17 April zu Hause in New York.

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Robert Rauschenberg (51)- 668
Alexander Calder (41)- 451
Joseph Cornell (39)- 203
David Smith [Roland David Smith, David Rowland Smith, David R. Smith] (39)- 214
Richard Peter Stankiewicz (36)- 70
Exhibitions by type
220:   96 / 87 / 35 / 2
Venues by type
146:   65 / 52 / 27 / 2
Curators 101
artist-info records Apr 1941 - Sep 2022
Countries - Top 5 of 10
United States (135)
Germany (30)
France (19)
Switzerland (8)
United Kingdom (8)
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New York (80)
Paris (17)
Berlin (11)
Los Angeles (10)
London (8)
Venues (no. of shows ) Top 5 of 146
Whitney Museum of American Art (18)
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Museum of Modern Art - MoMA (1/7) (5)
Nierendorf Gallery (5)
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