Artist | Harald Reiner Gratz (*1962)

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Image Artist Title Year Material Measurement
Harald Reiner Gratz Wolf, Mumie, Rotkäppchen 1996 Öl auf Leinwand 150 x 100 cm

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Harald Reiner Gratz (*1962)

Wolf, Mumie, Rotkäppchen

Year 1996
Technique Öl auf Leinwand
Measurement 150 x 100 cm (H x W x D)
Copyright Harald Reiner Gratz
Courtesy Galerie Rothamel, Erfurt
Description
Sort No. 0
Modified
Image file 1970.jpg
Harald Reiner Gratz Für Böcklin - Die Überfahrt 1997 Öl auf Leinwand 100 x 120 cm

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Harald Reiner Gratz (*1962)

Für Böcklin - Die Überfahrt

Year 1997
Technique Öl auf Leinwand
Measurement 100 x 120 cm (H x W x D)
Copyright Harald Reiner Gratz
Courtesy Galerie Rothamel, Erfurt
Description
Sort No. 0
Modified
Image file 1971.jpg
Harald Reiner Gratz Strawberry Fields I 1997 Öl auf Leinwand 100 x 120 cm

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Harald Reiner Gratz (*1962)

Strawberry Fields I

Year 1997
Technique Öl auf Leinwand
Measurement 100 x 120 cm (H x W x D)
Copyright Harald Reiner Gratz
Courtesy Galerie Rothamel, Erfurt
Description
Sort No. 0
Modified
Image file 1972.jpg

Biography

Biography

1962 geboren in Schnellbach / Thüringen
1981 Abitur in Schmalkalden
1985 - 88 Studium an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle (Burg Giebichenstein), Modedesign und Freie Grafik
1989 - 91 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Malerei und Grafik (Diplom)
Lebt in Schmalkalden

About the work

About the work

Collagen von Fundstücken der Ferne, Kopfgeburten der Erinnerung, Impressionen aktuellen Geschehens, Installationen des Geschauten, Fragmente der Erfahrung, Motive der Empfindung, Perspektiven eigener Welten, Dialektik von Zweifel und Hoffnung, Sehnsucht und Wahrheit. Topoi - Unendlichkeit imaginärer Versatzstücke, deren Abundanz Wiederholungen nicht zuläßt. Die Bildwelten des Harald Reiner Gratz scheinen unerschöpflich. Die rastlose Erfindung seiner Sujets ist dabei nur Spiegel eines kaum vergleichbaren künstlerischen Charakters, eines homo universalis, der fast spielerisch in der Lage ist, grandiose Bildung in sein individuelles theatrum mundi einzubringen. Theater: das manchmal faustische Ego des Malers schafft nicht die Kulisse, sondern bildet Handlung. Narrativ - erzählend - so sind seine Bilder, ob Zeichnung, Graphik, Malerei. In den vereinfachenden Formen glaubten manche naive Züge zu erkennen. Doch dies ist eine gewollte Form der künstlerischen Kommunikation, der Wille, Inhalte zu vermitteln, ebenso wie das Pathos, das in jedem Bilde schwingt, die ungeheure Möglichkeit und Fähigkeit des Künstlers, Impression in Expressivität umzusetzen. Theater: in seiner Erzählkunst ist Gratz ein Shakespeare der zeitgenössischen Malerei, die Welt als Labyrinth begreifend und im Spiel vermittelnd. Er selbst: folgerichtig der nachdenkliche Hamlet, grübelnd, schuldig ,wütend, suchend und mit reiner Seele. Ob Hamlet, Parzival, Iwein - Harald Gratz kennt sie alle, ist mit ihnen aufgewachsen, ganz in der Stille einer beschaulichen Thüringer Landschaft südlich des Rennsteigs, geboren in Schnellbach bei Schmalkalden, jener schicksals- und geschichtsträchtigen deutschen Stadt, in der er heute lebt und wirkt. Schlichte dörfliche Verhältnisse, aus denen er kam, waren für Gratz nicht Hindernis, eher Ansporn, sie niederzukämpfen. Der Kampf eines Exoten einer engen Gesellschaft über Abitur, Stabskoch bei der Volksarmee (die bekannte Kreativität läßt Spekulationen zu), Studium in Giebichenstein in textiler und Modegestaltung bis schließlich zu einem ersten Ziel, dem Studium an der Hochschule für´Bildende Künste in Dresden (und hier ausgerechnet bei den "Wilden" Hubertus Giebe und Werner Liebmann) sind kennzeichnend für denWeg eines Einzelgängers, der sich, seinem Naturell entsprechend, immer Zwängen verweigert hat, sogar denen, sich einer "Schule" anzuschließen, Professoren zu imitieren, Vorbilder zu kopieren, auf Modewellen mitzuschwimmen. Nein, Harald Gratz hat sich nie korrumpieren lassen, er war nie Opportunist. Ein Künstler, ein Mann, der einfach nicht zu binden ist, der lange vor Lewandowski, Lüpertz und Heisig (jüngst in der "Zeit") sein Credo von"Freiheit" preisgegeben hat, ein Weitgereister, Unbeständiger, fähig, die Bilder dieser Welt in sich aufzusaugen um sie, schlicht gesagt "wieder - zu - geben" - wie will man einen solchen Menschen bändigen, wie könnte man ihm seine ureigenste Gewalt nehmen können? Seine Kunst? Ach, es sind diese Eigenarten seiner Malerei, die schreckliche Perfektion seiner Zeichnung, die nicht hineinreden lassen. Die es verbieten, ihn durch schroffe Kritik zu beeinflussen, die Dinge zu stören, die seine Freiheit bedeuten.
Text (gekürzt) von Willi Stuwenvoll

Solo Exhibitions (selection)

Solo Exhibitions (selection)

1991 Dresden, Hochschule für Bildende Künste, Diplomausstellung
1993 Berlin, Galerie Berlin
1993 Hanau, Galerie 88
1994 Weimar, Galerie und Kunsthaus Hebecker: "Handstand auf zwei Füßen"
1995 Erfurt, Galerie am Fischmarkt
1995 Schmalkalden, Museum Schloß Wilhelmburg
1996 Luzern, Blue Point Galerie Meggen: "Die große Reise"
1996 Berlin, Galerie Berlin: "Funkenflug"
1996 Sonneberg, Kommunale Galerie: "Humus Erectus"
1997 Würzburg, Künstlerhaus: "Arbeiten auf Papier"
1997 Luxemburg, Galerie 96
1997 Erfurt, Galerie Rothamel
1997 Bad Frankenhausen, Panorama Museum

Group Exhibitions (selection)

Group Exhibitions (selection)

1991 Berlin, Galerie Berlin: "Noch unbekannt"
1992 Erfurt, Galerie am Fischmarkt: "Wertwechsel"
1992 Frankfurt, Art Frankfurt: "Galerie Berlin"
1992 Berlin, Galerie Berlin: "Öl auf Leinwand"
1992 Berlin, Galerie Berlin: "Accrochage"
1993 Erfurt, Galerie am Fischmarkt: "Auszüge"
1993 Köln, Art Cologne: "Galerie Berlin"
1994 Luzern, Blue Point Galerie Meggen: "Neuland"
1994 Berlin, Galerie Berlin: Kreaturen"
1994 Köln, Art Cologne: "Galerie Berlin"
1994 Hanau, Galerie 88: "Accrochage"
1994 Augsburg, Nationale der Zeichnung: "Kleine Welten"
1994 Frankfurt/Oder, Museum für Junge Kunst: "Junge Künstler aus Thüringen"
1995 Berlin, Galerie Berlin: Sturmturm"
1995 Gera, Kunstsammlungen: "Drei Künstler aus Thüringen"
1995 Augsburg, Nationale der Zeichnung: "Zur Abstraktion der Einfühlung"
1995 Meiningen, Staatliche Museen Schloß Elisabethenburg: Malerei"
1996 Stipendium des Landes Thüringen: "Regeneration"
1996 Fulda, Vonderaumuseum: "Sammlung der Galerie 88, Hanau"
1996 Hanau, Galerie 88: "Arbeiten auf Papier"
1996 Köln, Art Cologne: "Galerie Berlin"
1996 Erfurt, Angermuseum: "Angezählt"
1996 Mainz, Landtag: "Die Thüringer Sezession D 206"
1997 Paderborn, Glasatelier Peters
1997 Gießen, Kunsthalle: "Die Thüringer Sezession D 206"
1997 Erfurt, Galerie Rothamel: "SommerNachtsRaum"
1997 Hanau, Galerie 88: "Arbeiten auf Papier"
1997 Köln, Art Cologne: "Galerie Berlin"

Scholarships

Scholarships

1994 Stipendium des Landes Thüringen, Bad Frankenhausen
1995 Stipendium des Landes Thüringen und der Stiftung Kulturfonds Berlin: Freiraum 2000
1996 Florenz, Gastaufenthalt Villa Romana
1997 Nominierung des Landes Thüringen für den Endausscheid Villa-Massimo-Stipendium

Public Collections

Public Collections

Bad Frankenhausen, Panorama Museum
Berlin, Sammlung Deutsche Kredit-Bank
Berlin, Sammlung Deutscher Bundestag
Berlin, Sammlung Gegenbauer
Berlin, Sammlung Siemens-Nixdorf
Düsseldorf, Sammlung Henkel
Erfurt, Sammlung Commerzbank
Erfurt, Sammlung Dresdner Bank
Frankfurt (Main), Sammlung Deutsche Bundesbank
Gera, Sammlung Dresdner Bank
Hamburg, Sammlung Friedrichsen
Hanau, Sammlung Simpfendörfer-Dell
Luzern, Sammlung Hesselbach
Meiningen, Staatliche Museen Schloß Elisabethenburg
Schmalkalden, Sammlung Schloß Wilhelmsburg
Schweiz, Sammlung Nestlé

Bibliography

Bibliography

Katalog mit Texten von Willi Stubenvoll und Jörk Rothamel
36 Seiten, 24 farbige Abbildungen und 7 s/w Fotos
Erfurt 1997, DM 15

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Hermann Schenkel (4)- 12
Gerd Mackensen (4)- 21
Timm Kregel (3)- 7
Exhibitions by type
25:   22 / 1 / 2 / 0
Venues by type
8:   6 / 1 / 1 / 0
Curators 0
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Stuttgart (3)
Berlin (3)
Chemnitz (1)
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