geboren 1944 in Leoben/Steiermark
1961 Entschluß, sich fortan der Malerei zu widmen
Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien
Mitglied der Wiener Secession
Mitbegründer der Gruppe "Wirklichkeiten"
1969 Übersiedlung nach Venedig
1977 Amerikaaufenthalt
1990 Bau eines Ateliers auf Bali
1992 Künstlerische Gestaltung der Schule Bärnbach
Zahlreiche Preise und Auszeichnungen
Lebt und arbeitet in Wien, Venedig und auf Bali

Seine Malerei war von allem Anfang an phantasievoll und phantastisch. Frauen und Tiere sind ihre Gegenstände, grimmige Monstren und eine je nach Gefühlspegelstand und Stimmung verschieden ausgegebene Weiblichkeit. Das Phantastische ist ihm dabei nicht Schablone, Rezept, Trick, aber etwas schlechthin Geistesabenteuerliches: ein Abenteuer, das alles nebeneinander und durcheinander mit dem Pinsel in der Hand hervorzurufen. Lauter Etappen vorgestellter (aber darum nicht weniger effektiver) Begebenheit. Wer aber sonderlich Naivität dabei im Spiel glaubt: daß da einer harmlos und holdselig von Bildblüte zu Bildblüte huscht, ist damit auf dem Holzweg.
Text von Otto Breicha

Zeppels Bilder erfüllen einen Zweck. Sie üben Willkür aus und zwingen zum Hinschauen. Zeppels Bilder sind nicht einfach da und könnten auch nicht da sein. Wo sie hängen, stehen, lehnen, sind sie so da, daß sie nicht vorbeilassen. Zeppels Bilder locken nicht, sie zwingen. Mythische Ikonen.
Alles Malen ist bei Zeppel rückbezüglich. Außenwelt ist projizierte Innenwelt. Also malt Zeppel Lust, Trieb und Gefahr, Macht und Liebe. Also malt Zeppel Frauen und Tiere. Und sich.
Text von Reinhard Urbach

1967 Galerie Junge Generation, Wien
1968 Forum Stadtpark, Graz
Forum 67, Linz
Secession, Wien
1969 Galerie in der Goldgasse, Salzburg
Galerie Ariadne, Wien
Galleria La Capella, Triest
1970 Forum Stadtpark, Graz
Galerie Schmücking, Braunschweig
1971 Galerie Nagl, Wien
Galerie Peithner­Lichtenfels, Wien
Galerie auf der Stubenbastei, Wien
1972 Deuring-Schlößchen, Bregenz
1973 Galleria del Naviglio, Mailand
Galerie Schmücking, Dortmund
Galerie Gerersdorfer, Wien
Galerie Academia, Salzburg
1974 Galerie Würthle, Wien
Galleria del Naviglio, Mailand
Kulturhaus der Stadt Graz
Galerie Slama, Klagenfurt
1975 Galerie Bloch, Innsbruck
Galerie Academia, Salzburg
Galerie Gerersdorfer, Wien
1976 Galerie Schmücking, Braunschweig
Galerie auf der Stubenbastei, Wien
Galerie Spectrum, Wien
Galerie Feichtinger, Linz
Galerie Droschl, Graz
Galerie Mur, Leoben
Galerie Kul, Bruck an der Mur
Club Gutruf, Wien
Galerija Dubrava, Zagreb
Galerija Sebastijan, Dubrovnik
Galerija Umetnostna, Marburg
1977 Galleria Farnese, Rom
1978 Euroart Stadtgalerie, Wien
Galerie Eder, Linz
1979 Galerie in der Staatsoper
Galerie Chobot, Wien
Kulturhaus der Stadt Graz
Galerie an der Stadtmauer, Villach
Kleine Galerie am Residenzplatz, Passau
1980 Art Expo, New York
Galerie Ariadne, Wien
Galerie Dida, Graz
Stadtmuseum, Leoben
1981 Galerie Schmücking, Art Cologne, Köln
1982 Galerie Gerersdorfer, Wien
1983 Traklhaus, Salzburg
Galerie Chobot, Wien
1984 ORF Landesstudio Steiermark
Galerie Gerersdorfer, Wien
1985 Galerie Ariadne, Wien
Galerie Tausch, Innsbruck
1986 Galerie Welz, Salzburg
Galerie Schmücking, Art Cologne, Köln
Galerie Gerersdorfer, Wien
1987 Galerie Schmücking, Basel
Galerie Latal, Zürich
Galerie Eder, Linz
Galerie Griss, Graz
1988 Galerie Serafin, Wien
Galerie am Steinweg, Graz
Galerie Tausch, Innsbruck
1989 Galerie Welz, Salzburg
Galerie Serafin, Wien
1990 Galerie Schmücking, Braunschweig
1991 Galerie Gerersdorfer, Wien
1992 Galerie Schmücking, Braunschweig
Galerie Gerersdorfer, Wien
1993 Galerie Welz, Salzburg
Galerie Schmücking, Art Cologene, Köln
Galerie Latal, Zürich
Kulturhaus der Stadt Graz
1994 Galerie Gerersdorfer
Galerie Latal, Zürich
1995 Galerie Walker, Klagenfurt
Galerie Walker, Hermagor
Galleria Luchetta, Venedig
1996 Galerie Groll, Wien
Galerie Schmücking, Art Cologne, Köln
1997 Galerie Tausch, Innsbruck
Kulturhaus, Bruck an der Mur
Galerie Gerersdorfer, Wien: Ölbilder aus dem Zyklus "Die Jahreszeiten" (1995, je 120 x 120 cm)
Gouachen aus der Serie "Venezianerinnen" (1996)
Federzeichnungen (1996)
Den Film "Die Welt des Zeppel-Sperl" (1997, ein Künstlerportrait von W. Gaube)