born 1942 in Boston

Hammering Man
The Hammering Man is based on a concept dating from 1980 and, right from the start, was intended as a charismatic sign for the working population. Its appearance is that of a cut-out, a deliberately anonymous figure like a shadowy silhouette.

Jonathan Borofsky's Hammering Man tells us, as in a fairy-tale, that the individual can do almost anything, but that he cannot go beyond his own physical clock. The rhythm of his breathing determines the rhythm of his work and even measures the rhythm of his life. The Hammering Man is a simile. On the other hand, the Hammering Man demands the attention of the public.

The material of Borofsky's work is the stuff that dreams are made of. This means that he also regards the contradictory logic of these dreams, the drifting apart of time and space, the inversion and interweaving of proportion as part and parcel of his work. The dream book (Dreams, 1973-81) he published in 1981 for his exhibition at the Kunsthalle Basel shows that the form he gives the dreams is the decisive factor, and that the innovative moment in the inspiration of this formal syntax influences the way we approach his many drawings and even large scale sculptures.

German text by Jean-Christophe Ammann / Translation by Ishbel Flett
(Extract - Full printed version available in the Museum)
MMK - Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main


Hammering Man
Der Hammering Man geht in seiner Konzeption auf das Jahr 1980 zurück und war von Beginn an als charismatisches Zeichen für den arbeitenden Menschen gedacht. In seiner Erscheinung gleicht er einer herausgesägten Figur, offenbart sich bewußt anonym wie ein Schattenriß.

Der Hammering Man von Jonathan Borofsky erzählt uns wie ein Märchen, daß der Mensch fast alles kann, nur über seine körpereigene Zeit kann er nicht hinausgehen. Der Rhythmus seines Atmens bestimmt letztlich den Rhythmus seiner Arbeit und darüber hinaus den seines Lebens. Der Hammering Man hat Gleichnischarakter. Zum anderen macht der Hammering Man seinen Öffentlichkeitsanspruch geltend.

Der Fundus von Borofsky's Werk ist der Stoff, aus dem die Träume gemacht sind, das heißt, daß er auch die widersprüchliche Logik dieser Träume, das Auseinanderdriften von Zeit und Raum, die Umkehrung und das Ineinanderspielen von Proportion als Teil seiner Arbeit sieht. Das Traumbuch (Dreams, 1973-80), das er 1981 für die Ausstellung in der Kunsthalle Basel publizierte, zeigt, daß die Form, die er den Träumen gibt, das Entscheidende ist: Daß das innovative Moment in dieser formsprachlichen Eingebung den Weg zu den vielen Zeichnungen, bis hin zu den großen Skulpturen, prägt.

Text von Jean-Christophe Ammann
(Auszug - Der vollständige Text ist als Informationsblatt beim Museum erhältlich)
MMK - Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main