Franz Blaas
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10. Juni - 10. Juli 2010
Vernissage: Donnerstag, 10. Juni, 19 Uhr
Opening speech by Johanna Hofleitner

1955 geboren in Passau, aufgewachsen in Freinberg, OÖ
1973 – 76 Pädagogische Akademie, Linz
1976 – 83 Kunsthochschule Linz
Mitbegründer der Stadtwerkstatt, Linz
1982 – 84 Hochschule für angewandte Kunst, Wien
1987 – 89 Aufenthalt in Berlin
1990 – 93 Arbeit am Roman "Omas kleine Erde"
1995 Karl–Rössing–Preis
1998 Arbeit am Libretto für die Oper ”Zeichner im Schnee”
2002 Arbeit am Zeichentrickfilm: "Four songs for tiger lillies"
lebt und arbeitet in Wien

1982 Stadtwerkstatt, Linz
1984 Neue Galerie, Wolfgang Gurlitt Museum, Linz
1984 Galerie Nächst St. Stephan, Wien
1984 Galerie Grüner, Linz
1985 Galerie Bernauer-Berg, Frankfurt
1985 Galerie Weidan, Schärding
1985 Galerie Grüner, Linz
1986 Hochschule für bildende Kunst, Budapest
1987 Galerie Spitzbart, Vorchdorf
1988 Galerie Bernauer-Berg, Frankfurt
1989 Galerie Neue Räume, Berlin
1990 Galerie Thaddäus Ropac, Salzburg
1990 Galerie Spitzbart, Vorchdorf
1991 Österreichisches Kulturinstitut, Paris
1991 Galerie Freund, Klagenfurt
1991 Galerie Lendl, Graz
1991 Galerie Stadtpark, Krems
1991 Galerie Gerersdorfer, Wien
1992 Galerie Neue Räume, Berlin
1993 Galerie Weidan, Schärding
1993 Galerie Spitzbart, Vorchdorf
1993 Galerie Am Steinweg, Passau
1994 Galerie Gerersdorfer, Wien
1994 Galerie Pohlhammer, Steyr
1994 Kunstforum beim Rathaus, Hallein
1995 Kunstverein Paradigma, Linz
1995 Oberösterreichisches Landesmuseum
1995 Galerie im Traklhaus, Salzburg
1995 Galerie Gerersdorfer, Wien
1996 Galerie Pehböck, Naarn/Perg, OÖ
1996 Galerie Weidenholzer, Breiningsdorf, OÖ
1996 Hunt Gallery, St. Louis, USA
1996 Galerie im Stifterhaus, Linz
1996 Galerie Station 3, Wien
1997 Galerie Gerersdorfer, Wien
1997 Galerie in der Schmiede, Pasching/Linz
1997 Kulturverein Schloß Goldegg, Salzburg
1997 Schauspielhaus, Wien
1998 Symposium Heinrichsberg, OÖ
1998 Raiffeisen-Hauptanstalt, Linz
1999 Symposium Peuerbach, OÖ
1999 ”Lineamente International” Neue Galerie, Linz
1999 ”Kunst der Linie”, Oberösterr. Landesmuseum
1999 Galerie Weidenholzer, Breiningsdorf, OÖ
1999 Schloß Rosenau, Zwettl
1999 Galerie Gerersdorfer, Wien
2000 Galerie Leonhard, Graz
2000 Kulturhaus Graz
2000 Galerie Unart, Villach
2000 N.Ö. Dokumentationszentrum, St. Pölten
2000 Galerie Pehböck, Perg
2000 Museum auf Abruf, Wien
2001 Oberösterreichisches Landesmuseum, Linz
2001 Galerie in der Schmiede, Pasching
2001 Galerie Thiele, Linz
2001 Galerie 3, Klagenfurt
2001 Galerie im Turm, Schwanenstadt
2002 Galerie Gerersdorfer, Wien Galerie 422 Gmunden
2002 Galerie Schmidt, Reith i. A., Tirol
2002 Galerie Leonhard, Graz
2003 Galerie Stadtpark, Krems
2003 Galerie Gerersdorfer, Wien
2003 Galerie Pehböck, Perg
2004 Galerie in der Schmiede, Pasching
2004 Landschaften, Dokumentationszentrum St, Pölten
2004 Galerie Weidenholzer, Breiningsdorf
2004 Schloßgalerie Schärding
2004 ORF Zentrum, Linz
2004 Galerie Pehböck, Perg
2005 Galerie Schmidt, Reith i. A., Tirol
2005 Galerie Hametner, Stoob
2005 Kunstmesse Linz
2005 Kubinhaus, Zwickledt
2006 Galerie zum alten Rathaus, Stockerau
2006 Galerie 422, Gmunden
2006 Galerie Gerersdorfer, Wien

Andere Häuser Zwei" Arbeiten auf Papier
"Andere Häuser" betitelte Franz Blaas 1997 seine neue Werkphase: konstruktiver angelegt, lichtdurchflutet, in klarer Farbigkeit, in den Bildinhalten aber seinen früheren dunkel-expressiven Seelenlandschaften entsprechend.
In der jetzt ausgestellten Serie "Andere Häuser Zwei" hat Franz Blaas seine Farbpalette mit glühenden Rot-, Orange- und Gelb-Tönen nochmals erweitert.
"…Die Zweidimensionalität von Bildern sprengen, indem mit wenigen Strichen Räumlichkeit erzeugt wird. Durch Verzerrungen von gewohnten Sehweisen einen oder mehrere Blickwinkel auftun, die die sogenannte Realität wieder hinterfragen…"
Franz Blaas (1995 in "Omas kleine Erde" – Eine Art Roman
Fernab verfänglicher Perfektion und vergleichbarer Akademismen riskiert der Künstler einen subjektiven, ungesicherten Weg. Sein Empfinden für Tun und Lassen scheint insofern richtig, als er um die dauernden Spannungen weiß, die das Künstlerische im Feld von Emotion und Intellekt ausmachen.
Seine Spontanität und Lauterkeit im Umgang mit den zeichnerischen und malerischen Grundelementen, sein Verständnis für Skizze und Skizzenhaftes, für emotionale Abstraktion und Andeutung, gewinnt ihre Kraft aus einer Haltung weitgehender materieller Entäußerung, die auch im Kleinsten und Unscheinbarsten einen Wert erblickt.
Franz Blaas reagiert empfindsam und relativierend auf eine Umwelt, die sich zu sehr ihrer Empfindungen schämt.
Text von Peter Baum