Giancarlo Sangregorio, 1925 in Mailand geboren, besuchte nach dem humanistischen Gymnasium die Accademia di Brera in Mailand, wo er Schüler von Marino Marini war. Anfang der 50er Jahre hielt er sich längere Zeit in Paris auf und setzte sich mit den neuen Strömungen der Kunst auseinander. In dieser Zeit wurde der Stein für den Bildhauer Sangregorio zur Herausforderung.

Auf seinen Weltreisen entdeckt Sangregorio neue Steinsorten und Hölzer, die er dann künstlerisch gestaltet. Seine Skulpturen bestehen meistens aus Einzelteilen, die zusammengesetzt zur Symbiose werden. Es entstehen die sogenannten "incastri": Stein, Holz, manchmal Glas bilden archaische Formen, deren Ursprünge in der Mythologie und in den frühen Kulturen zu finden sind.

Die Zeichnungen, die einen sicheren und starken Duktus aufweisen, sind ein wichtiger Bestandteil seines künstlerischen Schaffens. Sie sind nicht nur als Entwürfe zu betrachten, sondern als autonome Werke mit eigener ästhetischer Aussage.

Giancarlo Sangregorio lebt und arbeitet in Sesto Calende bei Mailand.

since 1976
1976 Kunstmuseum, Osnabrück
1976 Frankfurter Westend Galerie
1977 Kunstverein, Laupheim
1977 Galleria II Canale, Venedig
1978 Galerie Dietrich, München
1979 Städtisches Museum, Göttingen
1980 Galerie Jaeggi, Basel / Schweiz
1981 Galleria Milano, Mailand
1982 Ado Gallery, Bonheiden / Belgien
1982 Galleria del Milione, Mailand
1982 Galerie Regio, Freiburg
1986 Kunsthaus, Grenchen / Schweiz
1987 Galerie Doenisch Seidel, Kleve
1988 Civica Galleria d'Arte Moderna, Gallarate
1990 Galleria Pro Arte, Lugano
1994 Fondazione Mudima, Mailand
1995 Microbrera Gallery, Mailand
1996 Oldfashion, Palazzo e giardino della Triennale, Mailand
1997 Elogio della scultura: Opere 1967 ? 1997, Panicale (Perugia)
1997 Galleria San Carlo, Mailand
1998 Galleria Studio Centenari, Piacenza
2000 Antologica Disegni, Museo di Varese
2001 Frankfurter Westend Galerie