Artist | Carl Walter Liner (1914 - 1997)

Alias: Carl Liner jr. [Carl Walter Liner, Karl Liner]

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    • Carl Walter Liner

      Komposition blau/ocker1968

Biography

Biography

1914 Am 17. August wird Carl Liner in St. Gallen geboren, Kindheit u. Schule in Appenzell
1929 Zehntes Schuljahr in Lausanne
1930 Grafiklehre in der Grafischen Anstalt Trüb in Aarau, dann "Private Akademie" bei seinem Vater
1934 Rekrutenschule
1937/38 Malaufenthalt in Ägypten, Rückreise: Rom, Florenz.Im Herbst nach Paris, Ecole des Beaux-Arts, daneben Studien bei Othon Friesz an der Académie de la Grande Chaumière
1939 Liner verläßt Paris bei Kriegsbeginn
1939 - 44 Aktivdienst
1942 Mansarde in Zürich
1944 Heirat in Zürich
1946 Tod des Vaters, anschließend regelmäßige Aufenthalte in Paris
1948 Malaufenthalt in Algerien
1949 Erste von mehreren Reisen nach Korsika
Erste Spanienreise (Ibiza, Mallorca), viele Frankreichreisen
1951 Kauf des Pariser Ateliers
1954 Bezug des restaurierten Pariser Ateliers, doch regelmäßige Sommeraufenthalte in Appenzell
Erste Italienreise
1955 Zweite Spanienreise (Tarragona)
1957 Zweite Italienreise (Toscana)
1969 Anbau eines neuen Ateliers an sein Appenzeller Haus
seit 1970 unzählige Auslandreisen. Pendelt zwischen Paris, der Provence und Appenzell

Exhibitions

Exhibitions

1938 1944, 1950, 1953, 1955, 1957, 1961 Kunstmuseum St. Gallen
1953 Dänischer Kunstverein, Kopenhagen
1955/85 Galerie Bettie Thommen, Basel
1959 Galerie Im Erker, St. Gallen
1960 "Expression d'Aujord'hui“, Château de Luneville
1961 Kunstmuseum St. Gallen, Retrospektive
Städtisches Bodensee-Museum, Friedrichshafen
1963 Exposition Internationale d'Art Contemporain, Lyon, Galerie H. Le Gendre, Paris
"Ecole de Paris", Galerie Charpentier, Paris
1964 Internationale Ausstellung, Waaghaus St. Gallen
"Schwarz auf Weiß", Athen
1966 Galerie Schindler, Bern
1967 Galerie Alice Pauli, Lausanne
Kunsthaus Lempertz, Köln
1968 "Vater und Sohn", Städtische Galerie Die Fähre, Saulgau
1969 Galerie Ida Niggli, St. Gallen
1970 Galerie Raymonde Cazenave, Paris
1971 "Les Suisses de Paris", Kunsthaus Aarau
1972 "Carl Liner, Vater und Sohn“, Kunsthaus Glarus,
1973 Kunstsammlung der Stadt Thun
Galerie Raymonde Cazenave, Paris
Galerie Iris Wazzau, Davos
1974 Galerie Ida Niggli, Niederteufen und Zürich
1976/77 Retrospektive, Musée des Beaux Arts, Neuchâtel
1977 Musée de l'Athénée, Genève
1977 Galerie Iris Wazzau, Davos
1979 Seedmm-Kulturzentrum, Pfaffikon
1980 Galerie Rossi, New York
1981 Swiss Center 1981, New York
seit1981 ART Basel
1982 Galerie Suisse, Paris
Galerie Iris Wazzau, Davos
1986 Galerie Iris Wazzau, Davos
1987 Château de Mentauban, Fonvielle (Frankreich)
1988 Galerie Artuel, Paris
1988 Ville de Luxembourg, Cercle Municipal
1989 Amt fürKulturpflege, St. Gallen
1989 Galerie Iris Wazzau, Davos
1992 La Tour des Abbés, Fontvielle, Frankreich
1993 Château de Beaucaire, Beaucaire, Frankreich
1994 Galerie du Musée Gèneve
Musée Lapidaire, Arles, Frankreich
Galerie Iris Wazzau, Davos
1996 Galerie Samuelis Baumgart

About the work (deutsch)

About the work (deutsch)

Liners Bilder sind keine stillen Bilder. Trotz der Harmonie, die er ihnen verleiht, strotzen sie von geballter, gebändigter Kraft. Sein Werk aber entwickelt sich klar und konsequent: Von den zarten, lichten Ölbildern der Ägyptenzeit zieht sich ein roter Faden durch sein Schaffen bis heute. Seine neuesten Bilder sind fließender, sanfter, die Harmonien von Form und Farbe sind so vollkommen, wie in einer fröhlichen Melodie. Die Natur blieb sein Urmotiv. Er geht hinaus, erwandert sich seine Natur und damit seine Bilder.

Zu Beginn der fünfziger Jahre begann Liners Hinwendung zur Abstraktion. Doch dieser Wandel vollzog sich ohne Bruch. Niemals hatte Liner Menschen oder Landschaften fotografisch-realistisch abgezeichnet. Immer waren es - auch in seinen gegenständlichen Werken - Stimmungen, Gefühle, Atmosphäre, innere Bewegtheit, die er in seine Bilder hineinprojizierte, bis Landschaft und Emotion zu einem Ganzen verschmolzen. Von den expressionistischen Landschaften bis zu Liners abstraktem Expressionismus war nur ein winziger Schritt. In zahlreichen Bildern Liners ist dieser Schritt auch im nachhinein noch nachvollziehbar: Gärten und Bäche sind es vor allem, die auf den ersten Anhieb schon abstrakt wirken, sich auf den zweiten Blick jedoch als durchaus gegenständlich entpuppen.

Deshalb kann für Liner zwischen figürlich-gegenständlichem Arbeiten und Abstraktion kein unüberbrückbarer Gegensatz bestehen. All seine Werke leben von derselben Spannung, jener fast explosiven Spannung zwischen Natur und Phantasie. Abstraktion ist für Liner denn auch nichts anderes als die Erweiterung der Natur in die Phantasie. Deshalb war der Schritt zur Abstraktion kein Schritt ohne Rückkehr, kein Weg in eine Sackgasse. Gegenständlichkeit und Abstraktion schließen sich nie aus: So entstehen abstrakte Kompositionen in den Farben des Appenzellerlandes mit dominierenden Blau- und Grüntönen. Darin leuchten das Grau-Weiss der Steine und die zarten rosafarbenen Schleier der Wolken auf, die seine gegenständlichen Bilder prägen. Das Licht des Südens findet sich wieder, eingefangen in prunkenden Rot- und Blautönen, in sanften Erdfarben, sandigem Ocker und schimmerndem Grau.

Text der Galerie Samuelis Baumgarte, Bielefeld

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