1963 geboren in München
1984 - 88 Fachhochschule für Gestaltung in Würzburg
1989 - 94 Kunstakademie, Städelschule, Frankfurt am Main
1994 Sommersemester an der Cooper Union, New York

1991 Produzentengalerie München
1992 Forum Frankfurter Sparkasse
1993 Künstlersiedlung Halfmannshof Gelsenkirchen

Die zumeist kleinformatigen Ölgemälde bauen sich aus streng komponierten Farbstreifen auf. Gabriele Aulehla sagt: "Streifen als Muster interessieren mich nicht, sondern das Nebeneinander von monochromen Farbflächen ohne eindeutigen Vorder- oder Hintergrund."Nicht die Schaffung eines Systems oder einer festen Ordnung stehen im Vordergrund sondern die Qualität der Farbe. Jeder einzelne Farbstreifen tritt in Relation zu den ihn umgebenden Farbflächen, den Begrenzungen des Bildes, der Umgebung insgesamt. "Ich gehe von den Farben aus, ihrer Strahlung und Anziehungskraft, zueinander, im Licht, im Raum, zum Auge." Gabriele Aulehla sieht die verschiedenartigen Sympathien und Symmetrien, Übergänge und Abgrenzungen der Farbflächen "im Verhältnis zur Ruhe und Bewegung der Augen und des Körpers und der Gesamtwirkung des Bildes und seiner Oberfläche".

Ihre Arbeiten betören durch ihre Farbigkeit. Der Betrachter kann in den Bildern versinken. Die gleichmäßig flächig aufgetragenen Farbstreifen entfalten ihre Ausstrahlungskraft immer stärker je länger man sie betrachtet. Sie beginnen zu vibrieren, sich auszudehnen. Sie lösen sich von dem Bildformat, entgrenzen sich und setzen sich im Raum fort, gleich einem Akkord in der Musik.