Stipo Pranyko wurde 1930 in Jajce/Bosnien geboren
1959 erste Reise nach Deutschland, Freiburg, wo er sich 1961 ein halbes Jahr aufhielt
1962 Obersiedlung nach Mailand
1965-68 zurück in Freiburg
1968-78 lebte er in Badenweiler
1979-89 im elsässischen Chalampé
seit 1989 lebt und arbeitet der Künstler in Lanzarote auf den Kanarischen Inseln.

seit 1959 in Yugoslawien, Deutschland (1963 im Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart), Italien und Frankreich, zuletzt:
1979 Kunstverein Kirchzarten
1981 Galerie All's Ace, Strasbourg
1986 "Kunst in der Klinik", Herz-Zentrum Bad Krozingen
1989 Musée des Beaux-Arts, Mulhouse
1990 Kulturhaus Benito Pérez Armas, Yaiza/Lanzarote
1999 Retrospektive in der Stiftung César Manrique, Teguise/Lanzarote und Galerie Ruta Correa, Freiburg
In Vorbereitung: CRAC Alsace/Frankreich.

seit 1959 in Yugoslawien, Deutschland, Italien und Frankreich, zuletzt:
1985 "Kunst in Badenweiler", Großherzogliches Palais, Badenweiler
1985 "Künstler des Dreiländerecks", Haus Baden-Württemberg, Bonn
1986 Fonds Régional d'Art Contemporain, Strasbourg
1986 "Kunstförderung des Landes Baden-Württemberg", Ulmer Museum, Kunstverein Rastatt, Städtische Galerie Schwarzes Kloster Freiburg, Stadthalle Ellwangen und Kreismuseum Schloß Bonndorf
1986 "R.E. Waydelich/Stipo Pranyko", Kunstverein Krichzarten
1987 Kunst Landschaft. Neuenkirchener Symposien 1974-1987", Kunstverein Springhornhof Neuenkirchen
1989 "Textil im Freien", Germanisches Nationalmuseum Nürnberg
1990 "Les Ateliers du Sundgau no 1. De tout bois. Un pays: La Regio", Altkirch
1994 "Kunst Buch Kunst", Galerie Hofmann, Bad Krozingen
1998 "Inventaire. Oeuvres temoins", CRAC Alsace, Mulhouse

Seit über 20 Jahren kennen und schätzen wir Stipo Pranyko, verschiedene Arbeiten von ihm sind Teil unserer Privatsammlung. Vor allem während seiner Zeit in Chalampé besuchten wir ihn häufig und als Monique Fuchs vom Musée des Beaux-Arts in Mulhouse mich bat, für den Katalog seiner Einzelausstellung im Museum 1989 einen Text zu schreiben, schilderte ich meine Eindrücke bei diesen Atelierbesuchen. Sie selbst fasste seinerzeit in ihrem Katalogtext zusammen: "Form und Weiß, Stabilität und Unbeständigkeit bilden die beiden Pole der Kunst Pranykos: der eine zeugt von der Sehnsucht nach Wärme und Intimität, der andere kann paradoxerweise ein kaltes, reines und unpersönliches Abstandnehmen zum Ausdruck bringen. Die Spannung zwischen diesen beiden extremen Polen wiederspiegelt sich im gesamten Werk Pranykos und rechtfertigt es." Eine zutreffende Beobachtung, die nach wie vor Gültigkeit hat.

Nach weiteren Besuchen in Lanzarote, vielen Gesprächen im Vorfeld seiner großen Retrospektive auf dieser spanischen Insel und nicht zuletzt meiner Teilnahme an deren Eröffnung am 25. März bestätigte sich unser Wunsch, wieder einmal eine unserer seltenen Präsentationen nicht-lateinamerikanischer Kunst einzuplanen. In unserer Ausstellung zeigen wir Arbeiten aus den 80er Jahren bis hin zu einigen ganz neuen Werken die 1999 entstanden sind, ebenso wie eine kleine Multiple-Auflage, die zum Vorzugspreis angeboten wird.

Die Retrospektive in der Stiftung César Manrique in Teguise/Lanzarote ist noch bis zum 30.06.99 zu sehen. Der umfangreiche Katalog liegt in der Galerie vor.

Galerie Ruta Correa, Freiburg im Breisbau, 18.06. - 30.07.1999