1943 geboren in Berlin
1963 - 69 Studium der Malerei und Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei den Professoren Peter Herkenrath und Klaus Arnold

1975 Hans Purrman-Preis für Malerei und Grafik
1978 - 79 Villa Massimo-Preis,
1982 Gastkünstler der Villa Massimo, Rom
1986 Sonderpreis im Kunstpreis der Südlichen Weinstraße für Grafik
1991 Gastkünstler der Villa Romana, Florenz
1993 Villa Romana-Preis, Florenz, Gastkünstler der Jury
1997 im Februar in Karlsruhe verstorben

Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen von 1966 bis 1995

Lutz Wolfs Landschaften besitzen die eigentümliche Qualität von Bildern, die uns vertraut und doch zugleich fern zu sein scheinen. Viel eher Impressionen als exakte Wiedergabe der Natur tauchen sie wie etwas unscharfe Erinnerungen aus dem Gedächtnis auf, und öffnen sich damit für die eigenen Erfahrungen und die Sehweisen der Betrachter. Die malerische Betonung von Horizontale und Vertikale gibt der Gestaltung Klarheit und dem Bildraum Tiefe, die über das Bildformat hinauszuweisen scheint. Lutz Wolf beschreibt Landschaft / Natur, indem er sie für sich und für die Betrachter in der Malerei neu erfindet und ihr, der Landschaft, damit auf malerisch künstlerische Weise seine Referenz erweist.

Text von Dr. Martin Stather, Im Dezember 1998