1961 geboren in Leningrad
1978 - 84 Studium an der Technischen Hochschule des Leningrader Metallwerks
1978 - 86 Konstrukteur bei der Firma "Proletarskij", Leningrad
1984 Gründung des Filmstudios Mzhalalafil´m, Begründung des Nekrorealismus
1985 Gründung Gruppe "Nekrorealisten"
1986 - 89 Mitglied der Gruppe "Neue Künstler"
1986 - 88 Ausstellungsbauer in der Manege-Kunsthalle, Leningrad
1988 - 89 Kinoschule von A. Sokurov, Studio für experimentellen Film, Leningrad
seit 1988 Regiearbeiten bei den Lenfilm-Studios
1993 Mitglied des Kinematographen-Verbandes, Moskau
seit 1996 lebt und arbeitet Jufit wechselnd in St.Petersburg und Salt Lake City

Seine S/W Fotografien zeichnen sich durch eine eigene Prägung aus. Die seine "Montagen" zugrundeliegenden Aufnahmen entstehen unter natürlichen Lichtverhältnissen, und meist finden nur sorgfältig ausgewählte Ausschnitte Verwendung. Ideel wichtig ist die Wiedergabe von Grenzzuständen der menschlichen Psyche in natürlicher Umgebung, verstärkt durch starkes Licht-Schatten-Spiel und ungewöhnliche Blickwinkel. So wie Jufits Fotografien prozeßhaft mit dem Film verbunden sind, wiederholen seine Bilder kinematografische Kunstgriffe und Trickfilm-Repertoire auf dem Niveau der Eigenpräsentation. Seine Serien von durch sadistische Beziehungen Zoomorphen und die Pflanzenwelt erscheinen bei Jufit als narrative Reihe, Zeitkategorien aus Film und Animationsfilm in der Malerei übertragend.
Text: Konsultationsbüro der Forschungsgruppe Gegenwartskunst

1984 Sanitäter-Werwölfe
1989 Ritter des Himmels
1985 Der Holzfäller
1991 Papa, Väterchen Frost ist tot
1987 Der Frühling
1994 Der Wille
1988 Selbstmordvampire
1995 Das hölzerne Zimmer
1988 Mannhaftigkeit

1993 Frankfurt / Main, Filmmuseum
1993 Helsinki, Ateneum
1993 Paris, École des Beaux-Arts (mit L. Rauch und E. Bergerand)Pori Art Museum
1994 Moskau, Institut für zeitgenössische Kunst
1994 Berlin, Likörfabrik
1994 Moskau, Institute of Contemporary Art
1994 Paris, Galerie Eric Fabre, (mit S. Serp und V. Kustov)
1994 Potsdam, Galerie im Staudenhof
1994 St. Petersburg, Galerie 21
1995 Erfurt, EKTachrom (mit P. Dittmer)
1995 St. Petersburg, Soros Center for Contemporary Arts
1996 Erfurt, EKTachrom (mit V. Kustov)

Amsterdam Museum of Cinema
Erfurt, Galerie Rothamel
Frankfurt / Main, Filmmuseum
Helsinki, Nykytaiteen museo
Karlsruhe, Kunstverein
Köln, Galerie Daniel Buchholz
USA, The Claude and Nina Gruen Collectionof Contemporary Russian Art

1989 Diplom "Für die Weiterführung der Traditionen A. Tarkovskijs", Filmfestival "Jugend 89", Kiew
1992 Grand Prix für den Film "Papa, Väterchen Frost ist tot", Filmfestival, Rimini
1994 - 95 Fellowship der Soros Foundation für die Filme "Die Wolke des Tiers" und "Das hölzerne Zimmer"