Biography

Christoph Meckel wurde 1935 in Berlin geboren; den größten Teil seiner Kindheit und Jugend verbrachte er in Freiburg, der Stadt seiner Großväter. Hier studierte er an der Staatlichen Kunstakademie bei Prof. Rudolf Dischinger und erhielt im Jahre 1974 den Reinhold-Schneider-Preis für sein schriftstellerisches und künstlerisches Werk.

Anläßlich des 65. Geburtstages haben sich vier Veranstalter (Galerie Baumgarten, Städtische Galerie Schwarzes Kloster, Sammlung Rosskopf, Institut Français, alle Freiburg i.Br.) zusammengetan, um einen Einblick in das Werk des Zeichners und Radierers Christoph Meckel zu geben: 13.10. - 19.11.2000.

Der Besucher begegnet hier den erstmals gezeigten "Textbildern" zu französischen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts, die die Idee der seit Jahren in Meckels Werk existenten "Manuskriptbilder", einer engen Verbindung von Text und Bild, fortsetzen, ebenso wie den Farbstiftzeichnungen und Radierungen aus der jüngsten Zeit. In diesem Umfang ebenfalls noch nie gezeigt wurden einige der großen Radierzyklen, die Teil der 1957 begonnenen "Weltkomödie" sind; auch die Werke aus der Sammlung Ege, die bisher eher privaten Charakter hatte, gelangen zum ersten Mal an das Licht der Öffentlichkeit. Daß selbst eine so umfangreiche Präsentation immer nur fragmentarischen Charakter haben kann, erkennt man bereits daran, daß allein schon das druckgraphische Werk auf etwa 1800 Blätter angewachsen ist. Wir sind jedoch überzeugt, daß der interessierte Betrachter in diesen vier Ausstellungen eine einmalige Gelegenheit findet, das in jeder Weise einzelgängerische Werk des Zeichners und Radierers Christoph Meckel zu verfolgen.

Ein ganz besonderer Dank gilt Christoph Meckel, der unsere Vorbereitungen nicht nur freundlich begleitet hat, sondern darüber hinaus an allen vier Eröffnungen anwesend sein und mit einer Lesung das Projekt tatkräftig unterstützen wird.