Artist | Max Marek (*1957)

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Public Collections

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Kunstbibliothek im Kulturforum SMPK, Berlin
Dance Collection of the „New York Public Library for the Performing Arts”
Limón Dance Foundation, New York
Deutsches Tanzarchiv, Köln
Folkwang Schule Archiv, Essen
Horsens Ny Teater, Dänemark
Kunsthaus Langenberg
Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Museum der Arbeit, Hamburg
Theatersammlung der Stadt Hamburg
Vereins- und Westbank, Hamburg
Hamburger Wasserwerke
Kulturstiftung Schloss Agathenburg
Isart Center, Montreal
Bayrische Landesbank, München

Internet

Internet

e-mail Max Marek

Biography

Biography

1957 Geboren in New York. Mutter Bühnen- und Kostümbildnerin, Vater Schriftsteller. Lebt bis zum Alter von dreizehn Jahren in den Staaten
1970 Umzug der Familie nach Deutschland
1977 Nach dem Abitur beginnt Marek ein zwei-jähriges Studium der Illustration in Paris
1979 Arbeitet zwei Jahre freiberuflich als Illustrator für diverse Zeitschriften
1981 Umzug nach Hamburg, wo er zu malen beginnt
1982 Erste Gruppenausstellung (Hamburg)
1984 Fertigstellung der ersten Serie von Scherenschnitten
1984 Erste Einzelausstellung (Hamburg)
1985 Eine Serie von Kleinplastiken entsteht, die ein Jahr später in Bronze gegossen werden
1986 Erste Lithographien, Druck bei Franck Bordas in Paris
1988 Marek interessiert sich zunehmend für Butoh und Tanztheater, zahlreiche Skizzen entstehen
1990 Die Photoserie "Posierte Tänze" wird abgeschlossen und in das Deutsche Tanzarchiv zu Köln aufgenommen
1990 Marek zeichnet mehrere Tage lang während der Proben zu "Iphigenie auf Tauris" von Pina Bausch in Wuppertal
1992 Radierungen entstehen
1994 Zwei Tanztheaterskizzenbücher werden in die Dance Collectio of the New York Public Library for the Performing Arts, Lincoln Center, aufgenommen
1995 Plakate für das Theater im Zimmer, Hamburg, entstehen, unter anderen für Stücke von Albee, Schwab, Fassbinder
1995 Erste Siebdrucke
1996 Plakate für das Folkwang Tanzstudio, Essen, entstehen, unter anderen für Choreographien von Sieczkarek, Goldin, Limon, Horn, Linke
1997 Teilnahme an "Tuchfühlung", Langenberg - hier werden 230 von Künstlern gestaltete Segel präsentiert
1998 Gaststipendium bei "ISART", Montréal

About the work

About the work

DIE FRAGILITÄT DES AUGENBLICKS
Zu den Papierschnitten von Max Marek

Die Technik des Formens mit Schere und Papier ist seit dem 17. Jahrhundert eine beliebte Tradition, um individuelle Profile qua ihres Schattens zu porträtieren.

Angelehnt an die Tradition der Scherenschnitte konzentriert sich Max Marek seit 1996 mit seinen Papierschnitten auf den Kopf und die menschliche Figur, doch interessiert den Künstler - im Gegensatz zum volkstümlichen Scherenschnitt - nicht das individuelle Profil, sondern die menschliche Gestalt an sich: charakteristische Merkmale oder das Geschlecht sind den Köpfen und Figuren nicht anzusehen.

Der Kopf oder der Umriß einer Figur ist mal eine positive, mal eine negative Form, die stets eingebunden sind in ein abstraktes Gerüst aus Linien und Flächen. Organisch umhüllen und betonen sie die Figur oder den Torso.

Die Formen des bräunlich-roten Schnitts aus lichtdurchlässigem Ölpapier werden durch das Weiß des Untergrunds zu einem Gesamtbild ergänzt. So ermöglicht das von Marek geschaffene Vexierbild ein Wahrnehmungsspiel zwischen Negativ- und Positivformen einerseits und abstraktem Gebilde und konkreter Figur andererseits.

Durch das Ausschneiden und Weglassen erhält der Papierschnitt eine offene Binnenstruktur, die durch jenes Wechselverhältnis von gleichwertigen Positiv- und Negativformen bestimmt wird. Obwohl dadurch zunächst eine geschlossene bildnerische Einheit suggeriert wird, tritt doch durch zahlreiche, scheinbar ins grenzenlose auslaufende Linien und figuralen Formen eine ausgesprochene Offenheit hervor. Besonders augenfällig wird dies natürlich bei den Negativformen. Diese objektiv feststellbare Offenheit von Binnenstruktur und Außenform regt dazu an, auch inhaltlich über das Verhältnis von Innen und Außen nachzudenken.

Die menschliche Figur oder der Kopf sind in Mareks Schnitten selten in sich abgeschlossen. Meist scheint es, als erwachsen sie aus dem vermeintlich unendlichen Weiß des Untergrunds, als kommen sie aus dem Nichts, um in dem Liniengerüst Halt zu finden. Die Figur ist häufig in einer kauernden, embryonalen Stellung dargestellt, um die sich die Linien und Flächen mal schutzbietend legen wie Blütenblätter um eine Kapsel, mal sich von ihm fortbewegen wie Wurzeln oder Adern. Aufgrund der offenen Struktur der Werke können die Linien ebenfalls gedeutet werden als Lebens- und Kommunikationswege oder als Ein-flüsse - sowohl von außen als auch von innen.

Die Dynamik der Linien und die Offenheit des Papierschnitts sind Zeichen für eine hohe Fragilität, der der Mensch ausgesetzt ist und in der er sich befindet. Das von Marek bewußt gewählte abstrakte Gerüst stellt nur einen Schutz oder Halt für kurze Zeit dar. Es ist - im Gegensatz zur Figur - unkonkret, undefinierbar und erscheint jederzeit veränderbar. Aber auch der Mensch selbst ist als Torso und Fragment dargestellt, ohne konkretes Profil, ohne eine feststellbare Charakteristik. Damit erscheint auch er als eine unvollendete und veränderbare Gestalt.

Der schnelle Lauf der Zeit und die damit verbundenen steten Veränderungen der nur kurz existierenden Situationen fordern dem Menschen von heute ein hohes Maß an Flexibilität und Offenheit ab. Um so intensiver sucht er mit dem Wunsch nach Dauerhaftigkeit Geborgenheit und Schutz und um so verletzbarer werden seine Gefühle, wenn der fragile Schutz sich wieder auflöst.

Max Marek hat durch die Technik des Papierschnitts, bei dem das Trennen und Verbinden, Teilen und Ergänzen einen zentralen Stellenwert einnimmt, eine sinnvolle Entsprechung zur inhaltlichen Aussage gefunden. Seine Werke sind zeitgemäße Darstellungen und Metaphern der menschlichen Situation in unserer Zeit.

Text von Ulrike Lehmann, 1997

Solo Exhibitions

Solo Exhibitions

1999 Kunstverein Husum
1999 Kunstverein Tauberbsichofsheim
1999 Kunstverein Erlangen
1997 Hamburg, Galerie Jensen, Papierschnitte
1997 Köln, Galerie Seippel, Papierschnitte & Siebdrucke
1995 Hamburg, Galerie Jensen, "Mechanik der Stille"
1995 New York, Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland
1994 Agathenburg, Schloß Agathenburg, "Grammatik des Fleisches"
1993 Paris, Galerie Gand, "La Mémoire de la Peau"
1993 Bremen, Atelierhof
1992 Hamburg, Galerie Jensen
1992 Hamburg, Schloß Reinbek
1991 Horsens/DK, Galerie Asbaek, "Tatovering"
1990 Hamburg, Galerie Jensen, "Das Gedächtnis der Haut"
1990 München, Galerie Hierling, "Geteilte Schwestern"
1989 Hamburg, Galerie Jensen, "Befleckte Last"
1987 München, Galerie Harmstorf
1985 Hamburg, Galerie Form und Funktion, "Tagsüber nur Ärger und Nachts leuchten die Schweine"
1984 Paris, Association Irreguliers,"Ombres dans la Ville"
1984 Hamburg, Galerie Form und Funktion, "Nachtschatten"

Group Exhibitions

Group Exhibitions

2000 Kunstmessen: Buenos Aires, Köln, Berlin
2000 Langenberg, Kunsthaus, "Körperkonturen"
1999 Kunstmarkt, Düsseldorf
1998 Turin, Artissima
1998 Hamburg, Quodlibet
1997 Köln, Galerie Seippel, Arbeiten auf Papier
1997 Langenberg, Kunsthaus, "Tuchfühlung"
1997 Kunstmarkt Dresden, Verlag Constantin Post
1996 Hamburg, Galerie Jensen, Druckgraphische Arbeiten
1996 Art Cologne, Galerie Seippel, "Positionen Figurativer Malerei"
1995 Köln, Galerie Seippel, "Köln-New York - New York-Köln"
1994 Wilhelmshaven, Kunsthalle, "Nordwestkunst - Handzeichnungen & Grafik"
1994 Köln, Galerie Seippel, Sommergalerie 1 - Collagen und Zeichnungen
1994 Strasbourg, Premier Salon International d'Art Contemporain, Galerie Gand
1992 Paris, Galerie Gand, "Du Pastel"
1992 Horsens/DK, Galerie Asbaek Staerk
1989 Art Nürnberg 4, Galerie Jensen
1984 Laren/NL, "Kunst aus Hamburg"
1983 Hamburg, Galerie Barlach, "Farbbad"

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Exhibition History 

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Exhibitions in artist-info 6 (S 3/ G 3) Did show together with - Top 5 of 22 artists
(no. of shows) - all shows - Top 100
Stefan Saffer (1)- 20
Ernst Oppliger (1)- 2
Charlotte McGowan-Griffin (1)- 9
Sandra Kühne (1)- 5
Hansjörg Schneider (1)- 19
Exhibitions by type
6:   5 / 1 / 0 / 0
Venues by type
4:   3 / 1 / 0 / 0
Curators 0
artist-info records Nov 1996 - Apr 2014
Countries - Top 1 of 1
Germany (5)
Cities 3 - Top of 3
Köln (3)
Hamburg (2)
Oldenburg (1)
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Galerie Hengevoss & Jensen (1)
Galerie MF Meiner (1)
Horst-Janssen-Museum (1)
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Horst-Janssen-Museum G Jan 2014 - Apr 2014 Oldenburg (21) +0
Galerie Seippel S Sep 2003 - Oct 2003 Köln (62) +0
Galerie MF Meiner S May 2002 - Jun 2002 Hamburg (6) +0
Galerie Hengevoss & Jensen G Aug 2000 - Sep 2000 Hamburg (3) +0
Galerie Seippel G Jan 1998 - Feb 1998 Köln (62) +0
Galerie Seippel S Nov 1996 - Jan 1997 Köln (62) +0
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