Artist | Harald Jakob (*1937)

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Biographie

Biographie

1937 geboren in Dresden
1948 Übersiedelung nach Westdeutschland (Düsseldorf, Frankfurt/Main)
1954 - 57 Ausbildung als Chemielaborant
seit 1955 Malerei als Autodidakt
1963 Ingenieurexamen
1963 - 82 Berufstätigkeit als Verfahrensingenieur
1977 - 83 Besuch der Städel-Abendschule (Abendschule der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste), Frankfurt/Main
1982 Aufgabe der Tätigkeit als Ingenieur
seit 1982 Intensivierung der künstlerischen Arbeit, Auslandsaufenthalte

About the work (deutsch)

About the work (deutsch)

Mit seiner theoretisch fundierten und disziplinierten Malerei, den sogenannten transversalen Strukturkompositionen' vertritt Harald Jakob eine Gegenposition zum spontanen "Malen aus dem Gefühl bzw. aus dem Bauch'. Für ihn entsteht Kreativität ausschließlich im Kopf, ohne jedoch in eine verkopfte unsinnliche Malerei zu verfallen. Harald Jakob arbeitet in Serien, Bildfolgen und Variationen eines Themas. Es geht ihm nicht um die Zuspitzung auf das Einzelbild, sondern die Betonung liegt auf der Entwicklung der Idee. Jedes gemalte Bild trägt den Keim des nächsten in sich, treibt an zur Fortsetzung und bildet so die Basis für neue Serien.

POST DIGITAL PAINTING
Der Begriff "POST DIGITAL PAINTING" soll eine Malerei bezeichnen, die sich mit den neuen technischen Möglichkeiten der Bilderzeugung auseinandersetzt, und danach als anders motivierte Malerei weitergeht.

Bereits gemalte Bilder wurden mit Hilfe von Computerprogrammen am Bildschirm digital verändert und danach wieder in von Hand gemalte Bilder transformiert und noch einmal verändert. (Im Einzelnen wurden die Bilder fotografiert, eingescanned, am Bildschirm mit entsprechender Software bearbeitet. Ein Ausdruck oder Dia davon war der Anfang für die nun wieder neu entstehende Malerei).

Dinge, die man mit Malerei anders macht als bei der Erzeugung von Bildern mit technischen Bildverfahren waren dabei ein besonderes Anliegen (zum Beispiel die Art des Farbauftrags, das Entstehenlassen von Formen, deren Beziehungen und Vernetzungen, das intuitive direkt mit dem Bild-in-Einklang-Stehen beim Herstellungsprozess, eigentlich bewusst der gesamte Herstellungsverlauf. Dabei diente die technische "Computerbilderfahrung" als Motivation, die Malereibilder aus einer anderen neuen Sicht zu sehen. Es handelt sich grundsätzlich um eine Malerei, die in Schichten aufgebaut ist. Die Computerzwischenbearbeitung bedeutet praktisch das Dazwischenschieben einer maschinellen, also fast objektiven Ebene mit dem Wunsch, dadurch ein fremderes abstrakteres, komplexeres Bild zu erhalten.

Malerei nicht als Ausdruck oder Übermittlungsversuch von Empfindungen, sondern als Spiegel von bildlichen Gedankenverläufen und -einfällen - Malerei, wie Musik für die Augen und den Geist. Viele Bilder sind beim Hören von Freejazz oder Neuer Musik entstanden. So, wie man die Klanggebilde, den Klangverlauf bei einer Musikaufführung eines zeitgenössischen Komponisten verfolgen und genießen kann, so kann man auch abstrakte Bilder betrachten. Meine Bilder sind gedacht, als ob Musik in der Bewegung angehalten ist. Bei der Musik wäre der Klang verschwunden, in gemalten Bildern jedoch kann man in Ruhe lange in und zwischen den "Klängen" lesen, suchen und, wenn das Bild gut ist, genießen.

Bei diesen Bildern wird bewusst keine geschlossene Einheit angestrebt. Sie sind unendlich fortsetzbar, so wie auch versucht wurde, den Herstellungsprozess soweit wie möglich sichtbar oder denkbar und fortsetzbar zu lassen: Bilder als Modell eines ausgearbeiteten Denkmomentes. Da wirkliches Denken, ähnlich wie ein Film, wohl räumlich und zeitlich abläuft mit Verknüpfungen nach allen Seiten, entstand die Idee, bei der Komposition von Bildern bewusst ähnlich vorzugehen. Damit entstand die Idee der transversalen Kompositionen (eine Transversale bedeutet in der Geometrie eine Schräge durch den Raum). Es ist der Versuch, Bilder so zu komponieren, dass sie gleichzeitig von unten nach oben über die Schichten und flächig in verschiedenen Ebenen begründet und vernetzt sind. Komposition also in senkrechter und waagerechter Richtung als Modell eines räumlichen Denkvorgangs. Transversale Bilder kann man auch als Kompositionen mit in verschiedene Richtungen ins Fließen geratenen Farbformen, die miteinander vernetzt sind, bezeichnen.

Bei dieser Malerei steht jede einzelne Schicht, angefangen bei Bildträger und Grundierung mit der folgenden in Verbindung. Da alle Bilder aus einem Ursprungsbild (in verschieden verzweigten Serien) entstanden sind, ist somit jedes Einzelbild, auch durch die bewusst offene Bildstruktur, transversal mit der Gesamtheit aller Bilder verknüpft. Jedes Einzelbild ist wiederum Keim für die Weiterentwicklung innerhalb der Serie, in der vergleichbar einem Grundthema in der Musik, verschiedene Möglichkeiten durchgespielt werden.

Im Wesentlichen gibt es 5 Serien:
- die Grundserie = TK (transversale Komposition)
- Verwendung von Landschaftsstrukturen = TKL
- mit Computerzwischenbearbeitung = TKC
- Eine Hauptform auf dem monochromen Bildgrund oder 2 monochrome modulierte Flächen mit je einer Einzelform stehen sich gegenüber (hierzu gehören auch Fotobemalungen, bei denen die Malerei mit dem Medium Foto kontrastiert) = TKD.
- Eine freie intuitive Serie = TKO.

Exhibitions (selection)

Exhibitions (selection)

1990 Galerie Ceruse, Île-sur-la Sorgue, Frankreich
1991 Galerie IX, Berlin
1991 Galerie Poller, Frankfurt am Main
1992 Galerie Wild, Frankfurt am Main
1992 Galerie Athanor, Marseille
1992 Galerie 50A, Nizza
1993 Galerie Art and be, München
1993 Galerie Wild, Frankfurt am Main
1994 Galerie Scherer, Miltenberg
1994 Galerie siebzehn, Neumünster
1994 Galerie P'art, Zürich
1994 Galerie Wetterling, Stockholm
1995 Galerie Wild, Frankfurt am Main
1995 Centre d'Art Contemporain, Briancon
1996 Kulturamt der Stadt Weinheim/Bergstraße
1996 Galerie Hayden Reynolds, London
1997 Galerie Art and be, München
1997 Galerie Kunst der Zeit, Dresden
1998 Fachfeldschule, Frankfurt am Main (Beteiligung an der Einführungsausstellung für den Schulkünstler Roland Krüger)
1998 Galerie Caroline Serero, Marseille
1998 Galerie Athanor, Marseille
1998 BMW-Niederlassung / Galerie Wild, Frankfurt am Main
1999 Inter Art Galerie Reich, Köln (Beteiligung)
2000 Galerie Rosenrot, Mannheim
2001 Galerie Wild, Frankfurt am Main
2001 Kunstverein Schwetzingen

Public Collections

Public Collections

1995 Land Baden-Württemberg
1996 Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe (Prof. Klotz)

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