Artist | Vincent Weber (1902 - 1990)

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    • Vincent Weber

      Ohne Titel1984
    • Vincent Weber

      Ohne Titel1983
    • Vincent Weber

      Sonnenuntergang1981
    • Vincent Weber

      Ohne Titel (Sahara)1981

Biography

Biography

Der Maler, 1902 in Monschau geboren, erhielt seine künstlerische Ausbildung bei Adolf Hoelzel in Stuttgart, am Bauhaus Weimar und der Spanischen Akademie in Rom, sowie an Kunstinstituten in Berlin, Paris und Antwerpen. Als Mitglied der Novembergruppe und der Rheinischen Sezession, Düsseldorf, beteiligte er sich seit 1924 an Ausstellungen, zuerst in Berlin. 1929 wurde er Assistent von Adolf Hoelzel. Weber's zahlreiche Arbeitsaufenthalte in den Mittelmeerländern, Südamerika (und die Ostasienreise von 1931) spiegeln sich in der Farbenfreude seiner Bildkompositionen wider. Lehrtätigkeiten in Stettin, Rom und Wiesbaden und zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland schufen dem Künstler einen weiten Freundeskreis. Er starb 1990 in Frankfurt.

1902 Am 16. November in Monschau (Rheinland) geboren
1912 Erste Begegnung mit Adolf Hoelzel, Ida Kerkovius, Oskar Schlemmer, Hans Hildebrandt bei deren Studienaufenthalt in Monschau
1919 Ferienaufenthalt bei Hoelzel in Stuttgart
1920 - 23 Studium am Staatlichen Bauhaus zu Weimar, Lehrer: Johannes Itten, Paul Klee und Oskar Schlemmer, Freundschaft mit Ida Kerkovius und Werner Gilles
1923 Erster Studienaufenthalt in Rom: Spanische Akademie
1924 Studienaufenthalt in Stuttgart als Schüler von Adolf Hoelzel
1924 Wintersemester: am Bauhaus in Weimar
1924 Mitglied der Novembergruppe in Berlin und der Rheinischen Sezession
1925 Zweiter Romaufenthalt: Spanische Akademie
1925 Erste Ausstellungen in Würzburg, Stuttgart, Berlin und Düsseldorf
1926 - 28 Studienjahre in Berlin, Stuttgart, Paris und Antwerpen
1929/30 Bei Adolf Hoelzel als Assistent in Stuttgart Mitglied des Vorstands der Rheinischen Sezession
1931 Studienreise nach Ostasien: Indien, China, Japan Ausstellung der Aquarelle in der Tsing-Hua-Universität in Peking
1932/33 Atelier in Düsseldorf
1932 - 33 Ausstellungen in Wien, Rom, Paris, Berlin, Duisburg, Düsseldorf, Düren und Verviers
1934 - 41 Leiter der Fachabteilung für Malerei und Grafik an der Werkkunstschule in Stettin
1936 Ausstellung in Stuttgart
1937 Kollektivausstellung im Wallraf-Richartz-Museum in Köln - als entartet geschlossen
1937 Ausstellungsverbot
1939/40 Professor für Sacrale Malerei in Rom
1941 - 45 Soldat
1945 Rückkehr nach Rom
1945 - 52 Leiter der Abteilung für Christliche Kunst in der Akademie von S. Paolo in Rom
1945 - 52 Ausstellung in Rom, Köln und Caracas (Venezuela)
1953 Leiter der Abteilung Malerei an der Werkkunstschule in Wiesbaden
1953 Kollektivausstellung in Düsseldorf
1956 Ausstellung in Frankfurt am Main
1954 - 65 Direktor der Werkkunstschule in Wiesbaden
1954 - 65 Kollektivausstellungen in Wiesbaden, Caracas, Merida, Braunschweig, Oldenburg, Dortmund
1965 Studienreise nach Südamerika: Argentinien, Brasilien
1965 Ausstellung in Mainz
1972 Studienreise in die Sahara
1972 Arbeiten an Mosaiken und Glasfenstern
1972 Ausstellungen in Florenz, Cannes und Merida
1973 Ausstellung in Offenbach (Main)

About the work (deutsch)

About the work (deutsch)

Relative Bildbetrachtung
Die moderne Kunst hat gewohnte Sehweisen aufgebrochen und vertraute Wahrnehmungsmuster durch erhebliche Verfremdungen entautomatisiert. Dadurch ist die Frage, ob das Sehen das Bild oder Ding verändert, oder ob das Bild oder Ding unser Sehen verändert, von nicht unerheblicher Bedeutung. Allerdings gibt es Autoren, die die Anschauung bevorzugen, dass eine dritte 'physiologische Instanz' diese Verwandlung vollbringt. Umso reizvoller ist es, Erfahrungen bildender Künstler - soweit authentische Äußerungen vorliegen - wahrzunehmen. Anlässlich Vincent Webers Ausstellung ist es angebracht, einen originalen Text des Künstlers und Pädagogen, den er 1987 in der Galerie Haasner vorlas, hier wiederzugeben:

"Sie möchten jetzt vermutlich etwas über mich und über Malerei hören. Das macht mich verlegen, denn ein Künstler ist sich selbst ein Rätsel. Wenn er auch mit ganzer Hingabe seinem Beruf dient, so wachsen doch seine Werke sozusagen zwangsläufig aus seinem Wesen, seiner Natur. Ein Kunstwerk ist ein schöpferisches Ereignis, das aus seinen Gegebenheiten so selbstverständlich wächst, wie alles in der Natur. Es ist die Gestaltung und Veredlung eines gegebenen Materials durch die Werk- und Erlebnisfähigkeit eines Talentes. Kunst ist die Übertragung seelischer Vorgänge in sinnliche Wahrnehmbarkeit, sie schafft in sich abgeschlossene, allgemeingültige, aber nicht immer allgemeinverständliche Werke, denn die Aufnahmefähigkeit der Menschen ist verschieden.
Der Wert der Kunst liegt nicht im Künstler selbst, sondern vielmehr in seinem Werk. Er selbst ist nur das Werkzeug der tätigen Natur wie jedermann.
Nun darf ich noch eine spezielle Meinung über die Bildbetrachtung hinzufügen, wobei ich das literarische Bildthema ausklammern möchte, denn es kommt nicht auf die ideologische Tendenz, sondern auf den Inhalt des Werkes an. Der künstlerische Inhalt aber ist der Ausdruckscharakter, die mitreißende Spannung des Gemütes. Eine sinnvolle Bildbetrachtung verlangt ein aktives Auge. Dazu muss der Betrachter die Möglichkeit einer Aufnahmebereitschaft für visuelle Ereignisse und ihre Verwertung in sich tragen. Sehen ist eine sinnliche Realität. Durch sie wird das Auge Mitschöpfer beim Kunstwerk. Das Auge lernt nicht, wie oft auch angenommen, vom Verstande, sondern der Verstand muss von ihm lernen. Die visuellen Gefühlssignale werden dem Verstande vom Auge diktiert und der Verstand reagiert entsprechend darauf. Es ist die Augensensibilität, die im Kunstwerk den Charme des Poetischen aufspürt und uns den Zugang zum Schein der Übersinnlichkeit oder Magie eröffnet, indem sie unsere Stimmungsregister erklingen läßt, d.h. die Seele berührt. Die Faszination eines Bildwerks rührt von jenem Sein, das der Schein hervorzaubert. Optische Gefühlserlebnisse können je nachdem Lust, Unlust, Behagen, Unbehagen, Heiterkeit, Glück, Ekel, Abscheu usw. auslösen. Es sind die Suggestionskräfte von Farben, Linien und Formfindungen, die diese Reaktionen wecken.
Mehr möchte ich nicht andeuten, denn ich wollte nur durch die Hervorhebung der sinnlich-sittlichen Qualitäten im Bildwerk Ihr Augenmerk in eine besondere Richtung lenken und ein Zurückfinden zu mehr Menschlichem durch die selbstverständliche Bejahung der Gefühlswerte bei der Bildbetrachtung vermitteln.
Schon um die Jahrhundertwende bekämpfte Julius Meier-Graefe die Unsitte und den Irrtum, Kunst nur zu denken, statt zu betrachten, d.h. sie zu sehen, zu fühlen und freudig zu genießen. Eine alte China-Weisheit rät: 'Besser als Kunst kennen ist Kunst lieben, und besser als Kunst lieben ist einfach Freude an ihr haben'."

Soweit der Text des Hoelzel- und Weimarer Bauhaus-Schülers Vincent Weber. Und noch eine weitere Schwierigkeit bereitet das Sehen: Es ist wohl möglich, sich bei allerlei Tätigkeiten zu beobachten, z.B. beim Hören. Beim Schauen oder Betrachten ist das nicht möglich. Stets ist uns dann ein Blick im Wege. Das Sehen mit den 'Augen hinter den Augen' ist nur ein reizvolles Bild unserer Vorstellungskraft.
Auch die Arbeiten Vincent Webers sind Zeugnisse des ästhetischen Prinzips, den subjektiven Erfahrungen des Einzelnen gestalterisch objektiven Ausdruck zu verleihen. So wird das Individuelle erst als jenes Allgemeine - als Sprache der Kunst - erkennbar. Der künstlerische Inhalt, gegenstandsbezogen oder nicht, ist eben nur durch das sinnliche Medium der Form zum Vorschein zu bringen.

Text von Joachim Leisegang
1) Aphorismus Dieter Leisegang (1942-1973)



Die Jubiläumsausstellung vom 12.06. - 24.07.1977 im Nassauischen Kunstverein von VINCENT WEBERS gibt Anlass, etwas umfassender auf Werk und Gestalter einzugehen. Zur Bestimmung seines Standortes als moderner Künstler soll ein auch für seine Malerei gültiges kunstphilosophisches Zitat vorangestellt werden:

"Die Wissenschaft leistet die intellegible Beobachtung und Erforschung einer sinnlichen Mannigfaltigkeit zum Zwecke ihrer Beschreibung. Die Philosophie dagegen interpretiert eine sinnliche Mannigfaltigkeit zu dem Zwecke ihrer Letztbegründung. Die Kunst aber ist nichts anderes als die intellegible Zurichtung einer sinnlichen Mannigfaltigkeit zum reinen Zwecke ihrer Betrachtung. In dieser Definition lässt sich alle bisher dagewesene Kunst erfassen. Wir sind davon überzeugt, dass, soll es auch fernerhin dergleichen wie Kunst geben, sie von jener Definition zu sein hat. Gerade heute, da sich das sogenannte "gewagte Experiment" zur Stilrichtung institutionalisiert hat, ein Vorgang, der sowohl das Adjektiv "gewagt" als auch den Substantiv "Experiment" ja eigentlich hinfällig machen dürfte, und demzufolge nichts anderes betrieben wird als die dauernde Aufhebung der Kunst im Namen ihrer selbst, erscheint es unerlässlich, auf dem durch alle Kulturepochen befestigten Grundsatz, dass die Kunst Idealismus par excellence verwirklicht, zu beharren. Das gewagte Experiment heute setzt, konstituiert nämlich, sobald es sich als solches ausgibt, genau das Bewusstsein, welches es attackieren, aufheben möchte, insofern dieses Bewusstsein realiter längst nicht mehr vorhanden ist. Auf dem Sektor bildende Kunst zum Beispiel kann gar nichts mehr als gewagt empfunden werden. Also sieht man sich in den Kreisen des gewagten Experiments genötigt, künstlich eine Geisteslage vorauszusetzen, welche sich von ihren Erzeugnissen noch schockieren lässt. Man arbeitet demnach für eine Epoche, man attackiert eine Ideologie, die nur von diesen Attacken überhaupt noch leben. Man müht sich ab, ein nicht mehr Existierendes zu vernichten. Da zur Aufrechterhaltung seiner eigenen Existenz das gewagte Experiment beharrlich das Dasein eines schon nicht mehr Vorhandenen behaupten muss, gibt es zur Zeit kein hoffnungsloser veraltetes, kein reaktionäreres Kunstideal als eben das des gewagten Experiments. Wirkliche Kunst, wirkliches Wagnis ist heute vielmehr dort anzutreffen, wo der oben genannten Definition, welche die unbedingte Idealität der Kunst unangetastet lässt, Rechnung getragen wird.-" (1)
Dieser "Idealismus par excellence" ist das tragende Element Vincent Webers Kunst.

1902 in Monschau in der Eifel geboren, studierte er zuerst bei seinem verehrten Lehrer Adolf Hoelzel in Stuttgart (ab 1919). Zwar war Vincent Weber Hoelzel-Schüler und wurde von Adolf Hoelzel dazu bestimmt, sein geistiges Erbe anzutreten; jedoch war es vielmehr so, dass er aus selbständiger Überlegung heraus auf parallellaufende Konzeptionen stieß, mit deren Hilfe es ihm möglich war, das Eigene zu gestalten. In großer Bescheidenheit betont Vincent Weber heute noch die Bedeutung seines Lehrers für sein Schaffen. Auf Anraten Hoelzels ging Weber an das Bauhaus Weimar, wo er Kontakte mit Johannes Itten, Paul Klee, Oskar Schlemmer und Lyonel Feininger pflegte. Schon als junger Maler (1924) wurde er Mitglied der Novembergruppe Berlin und der Rheinischen Sezession.

Mit einer enormen geistigen Leidenschaft bemühte sich der junge Vincent Weber um Erkenntnisse der Ästhetik, was sicherlich ein wesentlicher Anlass war, das starre gestalterische Konzept des Weimarer Bauhauses zu verlassen, um sich in Italien und der Provence ungebunden seinen künstlerischen Intentionen hingeben zu können. All das Großartige, das er angesichts der alten Meister hier überwältigend empfand, bestätigte ihn in der Überzeugung, dass er sich in einer vollkommen persönlichen, neuen Form auszudrücken hätte (diesem Vorsatz wird Vincent Weber in seinem Spätwerk voll und ganz gerecht, ähnlich wie der von ihm bewunderte späte Cézanne). Seine Arbeiten aus dieser Zeit (1923,1925) beweisen die Richtigkeit seiner Entscheidung. Leider nur noch spärlich vorhanden, von hoher Qualität, vermitteln sie Eindrücke und Stimmungen einer schon fast vollendeten Begabung. Klassisch im Aufbau, kühl und zurückhaltend in der Farbigkeit, geben sie die Klarheit der südlichen Landschaft wieder. -

Das stille Reifen, das für Vincent Weber hier möglich war - die Unruhe dieser Zeit, und das Drängen und Hasten erschwerten das geistige Sichausleben in Weimar - wird in diesen Arbeiten offenbar. Überprüft man diese Werke etwas intensiver, so erscheint einem das Sujet nur noch als Vorwand für einen sich immer mehr präzisierenden geistigen Prozess, der seinen Abschluss in den fast rein abstrakten Kompositionen des Spätwerks findet.

Eine entschiedene Reiselust führte den jungen Künstler nach Indien, China, Japan und später auch nach Südamerika und Afrika. Umfassende Interessen gewährten ihm auf diesen Reisen, seine universale Natur kräftig herauszubilden und waren ihm nicht zuletzt auch für seine langjährige pädagogische Tätigkeit von großem Nutzen. Die optischen Eindrücke, die er hier gewann, prägten entscheidend die Logik seiner Phantasie. Seine zahlreiche Schülerschaft Ende der 30-ger Jahre in Stettin profitierte hiervon. - Die politischen Ereignisse dieser Zeit vermochten Vincent Webers künstlerisches Konzept, das durch eigenes Erleben, Studium der alten Meister und die Erkenntnis des Geistigen in der Kunst gefestigt war, nicht zu erschüttern. 1937 wurde eine Kollektivausstellung des früh anerkannten jungen Malers im Wallraf-Richartz-Museum in Köln als entartet geschlossen. In seinem frühen, wie auch in seinem späteren künstlerischen Schaffen verzichtete er bewusst auf die Darstellung von Tagesaktualität. Das Bildnerisch-Schöne ist stets der Ausgangspunkt seiner Gestaltung - eine hohe Anforderung, der Vincent Weber in seinen hervorragendsten Bildern gerecht wird. Es folgten Jahre pädagogischer Tätigkeit als Gastprofessor in Rom. Nach dem Kriege setzte er seine Lehrtätigkeit in Deutschland fort und gab seine profunden Kenntnisse der gesamten Kunstentwicklung in freizügiger Weise an die Studierenden weiter, ohne Rücksicht auf sein eigenes künstlerisches Schaffen.

Die Landschaftsmalerei war immer das Spezialgebiet von Vincent Webers Genie. Im allerelementarsten Wortsinn ist er bildender Künstler, der die Fülle dessen, was ist, auf das Wesentlichste der Erscheinung zurückführt und das Notwendige "bildend" gestaltet. In den letzten 25 Jahren gelingt es dem Künstler, mit einer Gleichmäßigkeit Bilder in einer Vollendung der Darstellung des Geistigen wie des Sinnlichen zu malen, ohne dabei ganz die Wirklichkeit des Sichtbaren aus dem Blickfeld zu verlieren. Seine Farbgebung ist von einer Delikatesse ohnegleichen. Ihre Musikalität lässt den Beschauer die Schwierigkeiten des gestalterischen Prozesses vergessen. Nicht länger fragend und neugierig, wie in seiner Jugend, hat er gelernt, die physischen Erscheinungen zu durchdringen und als Gestaltender die Formen der Wirklichkeit als Bezug zu dem zu Gestaltenden zu gebrauchen. Dabei handelt es sich nicht nur um eine glückliche Verbindung von Form und Farbe, sondern um das beiden gemeinsame, eine Konstellation wie in der Natur, wo beides als eines besteht. Hierbei erzielt er immer neue Resultate seiner Einsicht in die Geheimnisse gestalterischer Anordnung, so dass es ihm gelingt, die sinnliche Erscheinung als unmittelbaren Ausdruck eines allgemein Geistigen in seinen Bildern darzustellen. Dieses Schöpferische ist allen wahren Künstlern ein Bedürfnis. Die zu dem Alterswerk zählenden Wüstenbilder, in denen eine Tendenz zur Ferne und Stille vorherrscht, legen Zeugnis ab, wie jede Vereinzelung dem Zusammenhang des Ganzen der Dinge Platz macht. Dabei wird die Netzhaut nicht getäuscht wie bei vielen anderen Malereien, sondern eine Tiefe der Illusion des inneren Auges erreicht, die jedem an der Alltagszweckmäßigkeit orientierten Verständnis fremd bleibt. Es gelingt Vincent Weber, die Welt in einer traumhaften Naturfülle zu zeigen, die, von unmittelbarer Naturbeobachtung getragen, zugleich beglückt und verwundert.

Dies ist ein Versuch, in einem kurzen Abriss den künstlerischen Entwicklungsgang dieses eigenständigen Malers anschaulich zu machen, dessen Kunst die Gültigkeit eines Zitats des von ihm verehrten Malers Hans von Marées bestätigt: "Die Handlungsweise des Menschen bedarf, um richtig beurteilt zu werden, wohl immer des Kommentars. Das Kunstwerk ist erst dann ein solches, wenn es dessen nicht bedarf." (2)

Jutta Brederhoff

1) Dieter Leisegang (1942-73): Philosophische Schriften
2) Hans von Marées (1837-87): Briefe an Konrad Fiedler, Rom 1876

Solo Exhibitons (selection)

Solo Exhibitons (selection)

1929 Galerie Schaller, Stuttgart
1930 Galerie Valentin, Stuttgart
1931 Tsing-Hua Universität, Peking
1937 Wallraf-Richartz-Museum, Köln (als entartet geschlossen, Ausstellungsverbot)
1950 Pinacoteca San Paolo, Rom
1951 Galerie Spiegel, Köln, Duccio
1951 Galleria Siena, Photo Hall, Cannes
1952 Galerie Simonis, Caracas
1953 Kunstverein, Düsseldorf
1955 Galerie Simonis, Caracas
1959 Städtisches Museum, Braunschweig
1962 Museum am Ostwall, Dortmund
1963 Landesmuseum, Oldenburg
1964 Circolo Artistico di Roma, Rom
1966 Kunstgeschichtliches Institut, Mainz
1968 Galerie Lo Sprone, Florenz
1969 Galerie John Weber, New York
1971 Galerie Maerklin, Stuttgart
1971 Galerie Duccio, Siena
1973 Städtisches Kulturamt, Offenbach
1975 Galerie Simonis, Caracas
1977 Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden
1980 Pinacoteca San Paolo, Rom
1981 Klingspor Museum, Offenbach
1985 Galerie B. Haasner, Wiesbaden
1986 Galerie B. Haasner, Wiesbaden
1986 Galerie Bremer, Berlin
1986 Bauhaus-Museum, Berlin
1987 - 92 Galerie B. Haasner, Wiesbaden
1994/99 Galerie B. Haasner, Wiesbaden

Group Exhibitions (selection)

Group Exhibitions (selection)

1926 Große Berliner Kunstausstellung: Novembergruppe Berlin
1929 Rheinische Sezession, Düsseldorf
1930 Kunsthalle Düsseldorf
1930 Leopold-Hoesch-Museum, Düren
1930 Musée d'Art Moderne, Paris
1932 Kunsthalle, Düsseldorf
1932 Société Royale des Beaux-Arts de Verviers
1933 Kunsthalle, Düsseldorf (von den Nationalsozialisten geschlossen)
1951 Kunsthalle, Hamburg
1951 Centro di Cultura, Florenz
1952 Städtisches Museum, Wiesbaden
1953 Kunsthalle, Hamburg
1956 Kunstverein Frankfurt
1959 Deutscher Künstlerbund, Wiesbaden
1960 'Berlin Ort der Freiheit für die Kunst', Recklinghausen
1961 Berlinkunst, Schwedischer Kunstverein, Hus Oslo
1961 Museum Wilhelmshöhe, Kassel
1966 Bauhaus Berlin
1066 Musée des Arts Decoratifs, Paris
1968 Musée d'Art Moderne, Paris,
1968 Stedelijk Museum, Amsterdam
1968 Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
1969 - 71 Mit dem Bauhaus Berlin in Chicago, Toronto, Buenos Aires und Tokyo
1975 Berlinische Galerie 1913 - 1933, Berlin
1978 'Paris-Berlin 1900-1930', Centre Pompidou, Paris
1984 'Berlin-Weltstadtsinfonie', Kunstverein, München
1987 Württembergische Landesgalerie, Stuttgart
1988 Bauhausausstellung, Dessau

Bibliography

Bibliography

Große Berliner Kunstausstellung, 1926
W. Grohmann, Kunst der Zeit, 1928
Rheinische Sezession Düsseldorf, 1929
Société-Royale des Beaux-Arts de Verviers, Liege, Anvers, Bruxelles, 1932
U. Gertz, Städtisches Museum Braunschweig, 1959
Berlin Ort der Freiheit für die Kunst, 1960
B. und E. Gopel, Leben und Meinungen des Malers Hans Purrmann, 1961
Hoelzel und sein Kreis, Stuttgart, 1961
F. Gerke, Kunstgeschichtliches Institut der Universität Mainz, 1965
H. Kliemann, Die Novembergruppe, Berlin 196§
Tendenzen der Zwanziger Jahre, Die Novembergruppe, Berlin 1977
J. Brederhoff, Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden 1977
F.G. Winter, Gestalten: Didaktik oder Urprinzip?, 1977
A. Hildebrand, Wiesbaden International, 1973, 1977
Berlinische Galerie 1913-1933, Berlin 1978
Paris-Berlin 1900-1933, Centre Pompidou, Paris 1978
Bauhauskatalog, 1981
Interview von J. Leisegang mit V. Weber, Hessischer Rundfunk, Frankfurt 1982
W. Venzmer, Hoelzel, 1982
Art Journal, Spring 1983
Johannes Itten, Künstler und Lehrer, 1984/85
A. Hoelzel: Die Kunst steckt in den Mitteln, Stuttgart 1986
J. Brederhoff, V. Weber: Nähe und Ferne, 1987
Experiment Bauhaus, 1988
J. Brederhoff, V. Weber: Bildtafeln aus sechs Jahrzehnten, 1989
J. Leisegang, Zum Tode von V. Weber, Hessischer Rundfunk, Frankfurt 1990
Weltkunst Nr. 19/1992
Katalog Galerie B. Haasner, 1999
Meyer, Brockhaus, Kunstbrockhaus

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Exhibition History 

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Venue types: Gallery / Museum / Non-Profit / Collector
Exhibitions in artist-info 29 (S 7/ G 22) Did show together with - Top 5 of 404 artists
(no. of shows) - all shows - Top 100
Robert Preyer (9)- 35
Uwe Städtler (9)- 16
Thomas Duttenhoefer (8)- 41
Helmut Bernhardt (7)- 13
Claire-Lise Holy (7)- 10
Exhibitions by type
29:   21 / 3 / 5 / 0
Venues by type
9:   2 / 3 / 4 / 0
Curators 5
artist-info records Jan 1955 - May 2016
Countries - Top 2 of 2
Germany (28)
France (1)
Cities - Top 5 of 6
Wiesbaden (23)
Berlin (2)
Paris (1)
Stuttgart (1)
Aachen (1)
Venues (no. of shows ) Top 5 of 9
Galerie B. Haasner (20)
Nassauischer Kunstverein - NKV (2)
Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris - MAM (1/2) (1)
Kunstverein München e. V. (1)
Württembergischer Kunstverein - WKV (1)
Curators (no. of shows) Top 5 of 5
Jean Leymarie(1), Leopold Reidemeister(1), Eberhard Roters(1), Wolfgang Jean Stock(1), René Héron de Villefosse(1)
Offers/Requests Exhibition Announcement S / G Solo/Group Exhibitions   (..) Exhibitions + Favorites
Exhibition Title

Accrochage zum Abschied von Wiesbaden

Galerie B. Haasner G Mar 2016 - May 2016 Wiesbaden (113) +0
Exhibition Title

Vincent Weber

 - Malerei, Collage, Druckgraphik
Galerie B. Haasner S Jan 2016 - Mar 2016 Wiesbaden (113) +0
Galerie B. Haasner G Apr 2015 - May 2015 Wiesbaden (113) +0
Kunsthaus Wiesbaden S Jan 2012 - Mar 2012 Wiesbaden (14) +0
Galerie B. Haasner G Jan 2012 - Feb 2012 Wiesbaden (113) +0
Galerie B. Haasner G Oct 2011 - Dec 2011 Wiesbaden (113) +0
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