Jacques Breuer ist zur Eröffnung anwesend.
Zur Einführung spricht Dr. Britta E. Buhlmann, Direktorin des Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern.
1893 in Bonn geboren und 1975 dort verstorben, hat Breuer in seinem Leben verschiedene Schaffensphasen durchlaufen. Von gegenständlichen Arbeiten der Neuen Sachlichkeit bis zur virtuellen Kinetik in den 70er Jahren entwickelte sich sein Werk trotz einer Biographie, die ihm weder Kriegsjahre in Russland noch Emigration, weder Verfolgung noch Internierung ersparte.
Ab 1945 arbeitete Breuer zunächst in Paris, dann abwechselnd in Paris und Bonn. Mit Kollegen wie Herbin, Kupka, Gleizes befreundet, engagierte er sich in der Pariser Gruppe Mesure und im Vorstand des Salon des Réalités Nouvelles.
Poesie und Geometrie, Rhythmus und lyrische Farbigkeit verbinden sich im Werk des bedeutenden Künstlers, wie die ausgestellten Gouachen, Zeichnungen, Collagen und Handdrucke, zum Teil aus den 50er und 60er Jahren und erstmals ausgestellt, erkennen lassen.
Léo Breuer -